
Ärzte ohne Grenzen schlägt Alarm: Kinder in griechischem Flüchtlingslager unterernährt!
Ein erschütternder Bericht von Ärzte ohne Grenzen (MSF) bringt die schockierende Realität in einem Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Samos ans Licht! Zum ersten Mal wurden Fälle von unterernährten Kindern dokumentiert, und die Zustände in diesem Lager werfen düstere Schatten auf die humanitäre Lage.
Am Montag gab die medizinische Hilfsorganisation bekannt, dass sechs Kinder aus Syrien und Afghanistan, im Alter von nur sechs Monaten bis sechs Jahren, an akuter Unterernährung leiden und dringend medizinische Hilfe benötigen. Diese alarmierenden Diagnosen sind ein Weckruf für alle, die die Augen vor der Not der Migranten verschließen!
Unhaltbare Zustände im Lager
Die Ärzte von MSF konnten zwar nicht bestätigen, dass die Lebensbedingungen im Lager direkt für die Unterernährung verantwortlich sind, doch sie warnen eindringlich: Unzureichende Nahrungsversorgung und mangelhafte medizinische Betreuung setzen die Kinder einem hohen Risiko aus. Christina Psarra, die Generaldirektorin von MSF Griechenland, betont: „Kein Kind sollte aufgrund systematischer Vernachlässigung unter Unterernährung leiden.“ Sie fordert sofortige Maßnahmen, denn etwa ein Viertel der Lagerbewohner sind Kinder!
Doch die griechische Regierung reagiert kühl auf diese alarmierenden Berichte. Das Ministerium für Migration und Asyl weist die Bedenken zurück und erklärt, die Fälle seien isoliert. „Unter keinen Umständen gibt es eine allgemeine Unterernährung aufgrund der Lebensbedingungen“, so die offizielle Stellungnahme. Man versichert, dass Asylbewerber täglich drei Mahlzeiten erhalten. Doch wie glaubwürdig sind diese Aussagen angesichts der Berichte von MSF?
Ein Blick auf die Vergangenheit
Das Samos-Lager, das 2021 mit EU-Finanzierung eröffnet wurde, sollte eine sichere Unterkunft bieten, ist jedoch von Stacheldraht umgeben und hat die überfüllten Bedingungen des ehemaligen Vathy-Lagers ersetzt, das einst 7.000 Menschen in erbärmlichen Verhältnissen beherbergte. Die sechs unterernährten Kinder sind erst in diesem Jahr in das Lager gekommen, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Bedingungen im Lager bereits als „inhuman und erniedrigend“ kritisiert, insbesondere während Zeiten der Überfüllung, wenn Wasserknappheit und fehlende Grundversorgung herrschen. Zudem hat ein UN-Menschenrechtsexperte Griechenland im Dezember für das Versäumnis kritisiert, Opfer von Menschenhandel im Lager zu identifizieren.
Ärzte ohne Grenzen fordert die griechischen Behörden und die EU auf, für eine angemessene kinderärztliche Versorgung und Nahrungsunterstützung für Asylbewerber zu sorgen. Zudem wird die Wiederherstellung der finanziellen Hilfen für Flüchtlinge gefordert, die im vergangenen Juni eingestellt wurden. Die Zeit drängt, und die Augen dürfen nicht länger vor dieser humanitären Krise verschlossen bleiben!