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Ungarns Regierung verbietet LGBTQ+ Veranstaltungen: Ein Angriff auf die Freiheit!

Ein gewaltiger Schlag gegen die LGBTQ+-Gemeinschaft! Ungarns Parlament hat am Montag eine verfassungsrechtliche Änderung verabschiedet, die der Regierung die Macht verleiht, alle öffentlichen Veranstaltungen von LGBTQ+-Gruppen zu verbieten. Ein Schritt, der die Menschenrechte im Land auf die Probe stellt!

Mit 140 Stimmen dafür und nur 21 dagegen, unterstützt ausschließlich von den Abgeordneten der regierenden Fidesz-KDNP-Koalition von Ministerpräsident Viktor Orban, wurde dieses Gesetz verabschiedet. Kritiker sehen darin einen weiteren autoritären Vorstoß der rechten Regierung, die sich immer mehr von demokratischen Werten entfernt.

Proteste und Widerstand

Vor der Abstimmung versuchten Oppositionsabgeordnete und Demonstranten, den Zugang zum Parkplatz des Parlaments zu blockieren. Protestierende, die sich mit Kabelbindern festgebunden hatten, wurden von der Polizei gewaltsam entfernt. Ein klares Zeichen, dass der Widerstand gegen diese drakonischen Maßnahmen wächst!

Die neue Verfassungsänderung legt fest, dass das Recht eines Kindes auf moralische, körperliche und geistige Entwicklung über allen anderen Rechten steht – mit Ausnahme des Rechts auf Leben. Kritiker warnen, dass diese Formulierung darauf abzielt, die Versammlungsfreiheit einzuschränken und die Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen in der Öffentlichkeit zu unterdrücken.

Ein weiterer Rückschritt für die Rechte

Die Gesetzgebung, die als „Kinderschutz“ bezeichnet wird, verbietet die „Darstellung oder Förderung“ von Homosexualität gegenüber Minderjährigen. Zudem wird in der Verfassung nun festgehalten, dass es nur zwei Geschlechter gibt: männlich und weiblich. Dies ist eine direkte Ergänzung zu einer früheren Änderung, die gleichgeschlechtliche Adoptionen verbietet und festlegt, dass eine Mutter eine Frau und ein Vater ein Mann ist.

Die Entscheidung, dieses Gesetz verfassungsrechtlich zu verankern, gibt der Regierung nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern könnte auch zukünftige rechtliche Herausforderungen, einschließlich solcher von Institutionen der Europäischen Union, abwehren. Die ungarische LGBTQ+-Gemeinschaft steht nun vor einer ungewissen Zukunft, insbesondere in Bezug auf die bevorstehende Budapest Pride, die in den letzten Jahren Tausende von Menschen angezogen hat. Die Organisatoren haben sich bisher nicht geäußert, ob die Veranstaltung 2025 stattfinden wird.

Orban und seine Regierung argumentieren, dass diese Gesetze traditionelle Familienwerte verteidigen und Kinder schützen. Doch Menschenrechtsaktivisten und einige Juristen verurteilen diese Maßnahmen scharf und warnen davor, dass sie die öffentliche Ausdrucksform der LGBTQ+-Gemeinschaft kriminalisieren.