
Am 9. April 2025 fand in der Dreifaltigkeitskirche der Pfarrverband Simbach ein Tauferinnerungsgottesdienst statt. Eingeladen waren Eltern mit ihren Kindern, die in den letzten Monaten getauft wurden, sowie die Erstkommunionkinder. Die Messe wurde von Pater Biju Varghese gefeiert und erhielt Unterstützung durch Pastoralreferent Martin Eibelsgruber sowie den Familienausschuss des Gesamtpfarrgemeinderates.
Die musikalische Umrahmung übernahm eine Gesangsgruppe und Instrumentalistinnen unter der Leitung von Bernhard Grundwürmer. Während des Gottesdienstes tauften Pater Biju zwei Mädchen, Jessica und Jennifer. Die christlichen Taufsymbole wie das Kreuzzeichen, Weihwasser, die Kerze, das weiße Kleid sowie die Salbung mit Chrisam wurden anschaulich erklärt. Zudem wurden die Kinder zur Gabenbereitung eingeladen, sich um den Altar zu versammeln. Im Anschluss fand ein Stehempfang des Familienausschusses im Kirchenvorraum statt. Bei schönem Wetter genossen die Anwesenden auch die Gemeinschaft vor dem Gotteshaus, während die Sonne durch die Kirchenfenster schien, wie pfarrverband-simbach-am-inn.de berichtete.
Bedeutung der Eucharistie und Diskussion über die Kommunion
In einem weiteren Kontext wird die Bedeutung der Eucharistie und die unterschiedlichen Auffassungen zur Kommunion in den letzten Jahrhunderten diskutiert. Martin Luther wandte sich im 15. Jahrhundert gegen die katholische Lehre, dass Brot und Wein in der Eucharistie dauerhaft zu Leib und Blut Christi werden. Er sah die Verwandlung lediglich im Akt des gottesdienstlichen Geschehens. Andere Reformatoren betrachteten die Verwandlung von Brot und Wein als symbolisch.
Die katholische Theologie hingegen lehrt, dass Christus tatsächlich im verwandelten Brot und Wein dauerhaft anwesend ist, jedoch nicht physikalisch, sondern geistlich. Die Teilnahme an der Kommunion ist grundsätzlich nur für Katholiken gestattet, wobei es einige Ausnahmen gibt. Katholiken dürfen nicht an evangelischen Abendmahlen teilnehmen, da diese die „ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit“ der Eucharistie nicht bewahren. Trotz dieser Spannungen werden von beiden Seiten weiterhin Bemühungen um eine Mahlgemeinschaft aller Christen fortgesetzt, wie bistummainz.de hervorhebt.