Der Burda Verlag hat angekündigt, rund 30 Vertriebsbeschäftigte am Stammsitz in Offenburg zu entlassen. Betroffen sind in erster Linie Mitarbeitende des Callcenters und des Online-Marketing-Teams. Das Unternehmen bestätigte die Entlassungen auf Anfrage und nannte die Neuaufstellung der Vertriebseinheit sowie die Einstellung des Mandanten-Geschäfts für Abo-Dienstleistungen bis Juni 2026 als wirtschaftliche Gründe für diesen Schritt.
Burda plant, sich verstärkt auf seine eigenen Marken zu konzentrieren und sucht nach sozialverträglichen Lösungen für die betroffenen Beschäftigten. Einige Mitarbeitende wurden bereits mit sofortiger Wirkung freigestellt, da ihre Tätigkeiten wegfallen.
Erfahrung im Vertriebswesen
Wie auf der Website des Burda Verlags berichtet wird, verfügt das Unternehmen über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Vertriebswesen. Der ganzheitliche Ansatz des Vertriebsteams vereint verschiedene Funktionen wie Grosso, E-Commerce, Retail, Bahnhofsbuchhandel, Lesezirkel, Auslandsvertrieb und das Abo-Geschäft.
Der Burda Verlag entwickelt Vertriebsmodelle basierend auf aktuellen Consumer Insights aus interner Marktforschung und legt dabei besonderen Wert auf die Bedürfnisse der Leser:innen und Kund:innen. Zu den neuen Vertriebswegen zählen beispielsweise Kooperationen mit Lebensmitteleinzelhändlern und Lieferdiensten.
Das Portfolio des Verlags umfasst zahlreiche Marktführer und Lead-Titel, wobei etwa 25 % der Top 100 Zeitschriften in Deutschland aus dem Burda Verlag stammen. Er betreut insgesamt 160 Print- und Digitalmarken und ist an 70.000 Presse-Verkaufsstellen präsent. Jährlich werden über 230 Millionen Magazine verkauft, die etwa 44 Millionen Leser:innen in Deutschland erreichen. Sechs von zehn Personen in Deutschland lesen Titel des Burda Verlags, was ihn zu einem der wichtigsten Verlage im Vertriebsmarkt macht.
Weitere Informationen zu den Vertriebsleistungen bietet die Unternehmenswebsite des Burda Verlags, die detaillierte Einblicke in die verschiedenen Geschäftsbereiche und deren Schwerpunkte gibt.
turi2.de berichtete über die Entlassungen, während auch burda.com spannende Details über die Vertriebsstrategien des Unternehmens bereitstellt.
