
Das städtische Orchester Aalen erfreut sich großer Wertschätzung und wurde kürzlich von Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer als „Besonderheit“ der Stadt gelobt. Das Orchester hat in den letzten 20 Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen und sich als „musikalisches Aushängeschild“ etabliert. Unter Beteiligung des Orchesters fanden zahlreiche städtische Veranstaltungen statt, wobei die Musiker besonders zur Weihnachtszeit Pflegeheime besuchten, um dort zu singen und zu musizieren.
Oberbürgermeister Frederick Brütting sowie der Gemeinderat überbrachten ihre Grüße und ihren Dank für die musikalischen Einsätze im vergangenen Jahr. Steffen Dambacher, der Vorsitzende des Orchesters, reflektierte die vergangenen Monate und hob zusätzliche Veranstaltungen hervor, wie den Kuchenverkauf und Fahrradtouren. Maxim Reichhardt erhielt besonderen Dank für die Organisation des Wohlbefindens der Musiker.
Geplante Aktivitäten und Erfolge
Musikalischer Leiter Chris Wegel dankte den Mitgliedern für ihre engagierte Probenarbeit und ehrte zehn Musiker für ihren vorbildlichen Probenbesuch. Ein besonderes Highlight in der Planungsphase ist die Konzertreise nach Belgien sowie in die Partnerstadt St. Gishlain. Wichtige Auftritte, darunter die Fronleichnamsprozession und die Reichsstädter Tage, wurden ebenfalls betont.
Kassenwart Thomas Rieck führte die Kasse ordnungsgemäß und wurde dabei von den Kassenprüfern Matthias Schneider und Anna Vogel bestätigt. Pressesprecherin Anke Dambacher informierte über ihre Arbeit sowie die zentrale Bedeutung des Presseamtes der Stadt für die Werbung und die Öffentlichkeitsarbeit des Orchesters. Darüber hinaus berichtete Fahrnisverwalter Ralf Matschiner über die Nachbestellung neuer Uniformen und deren Kosten, während IT-Beauftragter Florian Mohaupt die Wichtigkeit der Internetpräsenz in sozialen Medien unterstrich.
Das Orchester hat darüber hinaus auch einige Erfolge außerhalb der Stadt vorzuweisen. In Berlin trat das städtische Orchester Aalen auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter für fünf Tage auf. Während ihres Aufenthalts in der Hauptstadt absolvierten die Musiker drei Konzerte und hatten verschiedene Besichtigungen in ihr Programm aufgenommen.
Die Anreise nach Berlin erfolgte in einem Oldtimer-Bus von Josef Albrecht, wobei die Gruppe über Mödlareuth fuhr, um das Deutsch-Deutsche Museum zu besuchen. In Berlin angekommen, besuchten einige Musiker die Revue „Arise – Grand Show“ im Friedrichstadtpalast. Am Samstag unternahmen die Musiker eine Spreefahrt und besichtigten Brandenburg, gefolgt von einem Konzert beim Götzer Musiksommer, das dazu diente, Land und Leute kennenzulernen.
Ein weiteres Highlight war ein 90-minütiges Benefizkonzert im Kulturhaus Kruge, das zur Unterstützung des Kulturhauses diente. Das Publikum belohnte das Orchester mit besonderem Applaus für den Marsch „Berliner Luft“ von Paul Lincke, welcher von Chris Wegel dirigiert wurde.
Am Montag stand eine Führung durch das Reichstagsgebäude und die Reichstagskuppel auf dem Programm. Außerdem hatten die Musiker die Gelegenheit, Roderich Kiesewetter zu treffen, der auf ihre Fragen einging. Das Konzert vor dem Deutschen Bundestag wurde umrahmt von einem Treffen mit Julia Klöckner, der Bundesschatzmeisterin der CDU. Nach dem Konzert fand ein Gespräch mit Roderich Kiesewetter im Aalener Löwenbräu statt.
Am Dienstag trat der Rückweg über Dresden auf die Ostalb an. Helmut Zemann wurde für die Organisation dieser Reise gedankt. Zudem kündigte das städtische Orchester Aalen weitere Auftritte am 9. September um 18:30 Uhr sowie am 10. September von 15 bis 18 Uhr auf dem Gmünder Torplatz an.