In der Nacht zum 10. April 2025 kam es in einer Berliner Straßenbahn zu einem gewaltsamen Vorfall, der einen Mann schwer verletzte. Der Angriff ereignete sich gegen 2:30 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz, wie [rbb24.de](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/04/angriff-strassenbahn-messer-berlin-mitte.html) berichtete. Der Täter, der auf bislang unbekannte Weise flüchtete, stach dem Opfer in den Oberarm, weshalb es blutüberströmt und in Lebensgefahr ins Krankenhaus gebracht werden musste. Erste Hilfe leisteten Polizeieinsatzkräfte, bevor ein Notarzt die Behandlung übernahm.
Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und die Fahndung nach dem flüchtigen Täter übernommen. Laut den Informationen von [berliner-kurier.de](https://www.berliner-kurier.de/berlin/messerattacke-in-m2-strassenbahn-am-alex-li.2315367) waren auch Einsatzkräfte der Hundertschaft vor Ort. Dieser Vorfall stellt einen weiteren Fall in einer besorgniserregenden Statistik dar: In Berlin wurden im Jahr 2024 über 3.400 Messer-Delikte registriert, mit einem Durchschnitt von zehn Messerattacken pro Tag. Über die Hälfte dieser Angriffe geschahen auf offener Straße.
Zunahme von Gewalt in Berlin
Die statistischen Zahlen belegen zudem einen Anstieg nichtdeutscher Tatverdächtiger, insbesondere unter Jugendlichen und Erwachsenen. Im Jahr 2024 wurden 19 Todesfälle durch Messerangriffe verzeichnet, was die allgemeine Situation von Gewalttaten und Messerangriffen in der Hauptstadt verdeutlicht.
