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Bahnhof Bad Kissingen: Chaos und Klischees beim gestrandeten Zug!

Eine Gruppe von Reisenden wollte mit dem Zug nach Würzburg fahren, als der ICE 6948 von Fulda nach Würzburg aufgrund eines Triebwerksschadens im Bahnhof Bad Kissingen strandete. Zu den Passagieren gehörten unter anderem eine Damenkegeltruppe, ein Geschäftsmann, eine Motivationstrainerin, ein Verschwörungstheoretiker sowie eine amerikanische Touristin. Die Situation entwickelte sich zu einem chaotischen Erlebnis, als die Reisenden versuchen mussten, mit den Umständen umzugehen.

In der Zwischenzeit führte die Theatergruppe Burkardroth die Komödie „Es fährt kein Zug nach Irgendwo“ von Winnie Abel in Bad Bocklet auf. Diese Inszenierung, die Klischees über die Deutsche Bahn und die missliche Lage am Bahnhof thematisiert, wurde in sieben ausverkauften Vorstellungen aufgeführt. Das Publikum und die Darsteller waren altersmäßig vielfältig und zeigten große Begeisterung für die Aufführung.

Einblick in die Handlung

Im Stück versucht der Geschäftsmann Viktor verzweifelt, einen Termin in Würzburg zu erreichen, während die Kegelschwestern ihren Aufenthalt mit Alkohol genießen. Die Motivationstrainerin Sieglinde versucht, die missliche Lage positiv zu betrachten. Ein Anruf bei der Bahn bringt Viktor lediglich einen Gutschein für ein Heißgetränk. Als ein Sturm die Internet- und Telefonverbindung unterbricht, wird die Situation noch frustrierender.

Zudem bietet Polizist Konrad eine Mitfahrgelegenheit an, während der Landstreicher Reinhold Ruhe sucht. Interessant ist, dass die amerikanische Touristin Stacy zunächst nicht einmal erkannte, dass sie sich in Bad Kissingen befindet. Später bleibt eine Regionalbahn nach Würzburg in Ebenhausen stehen, was die Turbulenzen der Reise weiter verstärkt. Auch auf der Bühne gab es Figuren, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert waren: Die Karrierefrau Victoria versuchte, pünktlich zu ihrem Business-Termin zu kommen und gab sich für einen Polizeibeamten als Psychopathin aus, während ein Verschwörungstheoretiker an ein Bahn-Komplott glaubte.

Die Theatergruppe zeigt damit, dass sie viel Spaß und Begeisterung an der Aufführung hat, was die Zuschauer mitreißt. Weitere Vorstellungen der Theatergruppe sind am 9. Dezember um 19:30 Uhr, am 10. Dezember um 17 Uhr und am 26. Dezember um 19:30 Uhr geplant.

Karten sind im Vorverkauf über den Ticketshop theater-neuenmarkt.de sowie an Vorverkaufsstellen erhältlich.