
Die Polizei in Brandenburg hat einen 53-jährigen Mann aufgegriffen, der am Mittwochnachmittag zu Fuß auf der Autobahn 13 unterwegs war. Der Fußgänger befand sich auf dem Standstreifen zwischen Ruhland und Ortrand und wollte in Richtung Dresden reisen, um dort einen Neuanfang zu starten. Mehrere Zeugen hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie den Mann auf der Autobahn bemerkt hatten.
Als die Polizisten eintrafen, fanden sie den Mann, der offenbar bereits etwa eine Stunde auf der Autobahn unterwegs gewesen war und mehrere Kilometer zurückgelegt hatte. Er erklärte den Beamten, dass es sein Ziel sei, nach Dresden zu gelangen. Die Polizei wünschte ihm viel Glück und gab ihm den Rat, seine Reise besser mit dem Auto oder dem Zug zu unternehmen, anstatt zu Fuß über die Autobahn zu gehen.
Maßnahmen der Polizei
Die Polizei nahm den Mann vorübergehend in Gewahrsam und setzte ihn schließlich an einer nahegelegenen Tankstelle ab. Zwar erhielt er eine Belehrung hinsichtlich seiner Gefahren, jedoch wurde keine Anzeige gegen ihn erstattet. Die Wegstrecke von Ruhland nach Dresden beträgt etwa 50 Kilometer, und laut Google Maps würde eine Fußreise auf regulären Wegen mindestens elf Stunden in Anspruch nehmen, was die Entscheidung der Beamten unterstreicht, den Mann von der Autobahn zu bringen.
Informationen zu dem Vorfall wurden auch von weiteren Medienberichten aufgegriffen. So betonte lr-online, dass der Mann sich auf dem Standstreifen der A13 in Richtung Süden bewegte und riet ebenfalls, dass das Gehen auf der Autobahn eine gefährliche Entscheidung sei.