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Sicherheit im Münsinger Park: Dringende Maßnahmen gegen Drogen und Gewalt!

Im Münsinger Park im Bezirk Spandau sollen die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität durch eine Reihe geplanter Maßnahmen deutlich verbessert werden. Das Bezirksamt Spandau gab bekannt, dass die Initiative unter der Leitung des Bezirksbürgermeisters Frank Bewig von der CDU steht. An einem Informationstreffen nahmen auch Tanja Franzke und Thorsten Schatz, beide von der CDU, sowie Vertreter der Polizei, des Ordnungsamtes, des Straßen- und Grünflächenamtes sowie des Streetwork-Projekts SPAX teil.

Bereits jetzt wurde die Polizeipräsenz im Park erhöht. Neben der verstärkten Anwesenheit der Polizei sollen auch die Sicherheitsmaßnahmen vor Ort ausgeweitet werden. Zu den geplanten Aktivitäten gehören ein intensiverer Austausch mit dem Ordnungs- und dem Grünflächenamt. Zudem werden Parkläufer, die durch Senatsmittel finanziert werden, eingesetzt. Auch die Infrastruktur des Parks wird verbessert: Dazu gehören der Rückschnitt der Vegetation sowie eine erweiterte Beleuchtung.

Maßnahmen zur Drogen- und Gewaltbekämpfung

Die Situation im Münsinger Park hat sich laut Berichten im vergangenen Jahr durch Gewalt- und Drogenprobleme verschärft, was die Dringlichkeit dieser Maßnahmen unterstreicht. Bewig betont, dass der Austausch und der Dialog für nachhaltige Verbesserungen entscheidend sind. SPAX erhält zusätzlich 70.000 Euro für Drogenprävention und die Unterstützung suchtkranker Menschen. Die Berliner Stadtreinigung wird regelmäßig Kontrollen durchführen und die tägliche Reinigung sicherstellen.

Die Vorschläge zur Bekämpfung von Drogen und Gewalt umfassen unter anderem die Einführung einer Messerverbotszone und die Einführung von Videoüberwachung im Rahmen eines Pilotprojekts. Ferner plant Bewig den Abriss von problematischen Gebäuden und ein Alkoholverbot im Park, sowie eine verstärkte Präsenz von Staatsanwälten. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, sowohl die Sicherheit zu erhöhen als auch das Sicherheitsgefühl der Anwohner und Besucher zu stärken.