
Am 11. März 2025 fand die Mitgliederversammlung der Unternehmerfrauen im Handwerk (ufh) in der Kreishandwerkerschaft Ravensburg statt. Geschäftsführer Herr Moosherr war anwesend, um die Teilnehmer zu begrüßen. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Planung des 40-jährigen Jubiläums der ufh Ravensburg.
Für das Jubiläum ist ein ganztägiger Ausflug mit Reisebus im Juli geplant, dessen Ziel allerdings noch festgelegt werden muss. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war ein Workshop über ChatGPT, der von einem Referenten der Fa. platzhirsche.net/Seminarpool GmbH geleitet wurde. Zudem ist für April eine gemeinsame Veranstaltung mit der ufh Friedrichshafen vorgesehen. Der Veranstalter wies darauf hin, dass Artikel von verschiedenen Vereinen, Kirchengemeinden, Initiativen, Schulen und Kindergärten verfasst und von der Redaktion geprüft wurden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Verlag keine Gewähr für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt.
Engagement der Unternehmerfrauen im Handwerk
Wie die Webseite der ufh berichtet, können Frauen im Handwerk durch Zusammenarbeit Herausforderungen effektiver angehen. Die Landesverbände tragen Erkenntnisse in den Bundesverband, um politische Veränderungen zu bewirken. Dabei wird betont, dass Handwerk auch eine Frauensache ist. Das Netzwerk umfasst rund 5.000 Mitglieder, die das Handwerk zukunftsfähig und innovativ gestalten und Weiterbildung sowie soziale und emotionale Kompetenzen fördern.
Im Jahr 2023 wird festgestellt, dass 24,6 Prozent der Betriebe von Frauen (mit)geführt werden. Frauen im Handwerk nehmen verschiedene Rollen ein, darunter Unternehmerinnen, Geschäftsführerinnen, Meisterinnen, Gründerinnen und Nachfolgerinnen. Der Umsatz im Handwerk betrug 2019 etwa 640 Milliarden Euro, wobei Frauen einen wesentlichen Anteil daran hatten. Der Frauenanteil unter den Auszubildenden im Handwerk lag 2023 bei 14,1 Prozent, wobei besonders in kreativen und gesundheitsorientierten Berufen hohe Frauenanteile verzeichnet wurden.
Forschungsergebnisse zeigen auch, dass 2023 insgesamt 18,1 Prozent der erfolgreichen Meisterprüfungen von Frauen abgelegt wurden. Besonders hohe Frauenanteile gab es in traditionellen Berufen wie Maßschneiderin (86,1 Prozent), Goldschmiedin (72,9 Prozent) und Konditorin (85,0 Prozent). Zudem ist eine zunehmende Zahl junger Frauen in technischen Berufen wie Kraftfahrzeugmechatronikerin, Tischlerin, Augenoptikerin, Elektronikerin sowie Malerin und Lackiererin zu verzeichnen, was das wachsende Entwicklungspotential von Frauen im Handwerk unterstreicht.