Altstadt

Sanierung der Alten Schule in Schömberg: Hoffnung nach langer Wartezeit!

Die Alte Schule in Schömberg, ein historisches Gebäude in der Altstadt, steht vor umfassenden Sanierungsarbeiten. Die Narrenzunft Schömberg hat kürzlich Bedenken geäußert, dass Wasser in das denkmalgeschützte Gebäude eindringen könnte. Bürgermeister Karl-Josef Sprenger gab jedoch an, dass keine Feuchtschäden festgestellt wurden. Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden die Fassade der Alten Schule als unansehnlich, was den Druck auf die Stadtverwaltung erhöht, Maßnahmen zu ergreifen.

Eine Sanierung des Giebels ist geplant, nachdem im Frühsommer 2019 zwei benachbarte Gebäude abgerissen wurden, die zuvor mit dem Giebel verbunden waren. Der Grundstückseigentümer hatte ursprünglich den Bau eines Mehrfamilienhauses mit 13 Wohnungen und einer Tiefgarage in Aussicht gestellt. Dieses Projekt wurde im Gemeinderat vorgestellt, jedoch gab es seitdem keine nennenswerten Fortschritte. In einer Sitzung im Januar 2024 wurde zudem berichtet, dass die angebotenen Wohnungen zu überhöhten Preisen verfügbar seien. Die Stadt hat den Bauherren bereits kontaktiert, erhielt jedoch keine Rückmeldung.

Sanierungsmaßnahmen und Vereinsengagement

Die Alten Schule wird derzeit vor allem von verschiedenen Vereinen genutzt, insbesondere seit dem Umzug der Feuerwehr in ein neues Gerätehaus. Für 2023 sind verschiedene Sanierungsmaßnahmen in Planung, wie stadt-schoemberg.de berichtet. Der Hausmeister Michael Koch hat bereits die Fensterläden gestrichen und die Außenanlage begrünt. Eine Firma wurde beauftragt, die Eingangstüren zu streichen, und die Sanierung der Fenster steht ebenfalls an.

Am vergangenen Wochenende engagierten sich viele Freiwillige von Vereinen wie der Narrenzunft, der Stadtkapelle, dem Liederkranz, dem Handballverein und dem DRK, um die Tore der ehemaligen Feuerwehrgaragen zu streichen. Diese gemeinsame Anstrengung hat die Optik des Gebäudes deutlich verbessert. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei allen Helfern für ihren Einsatz.

Die Sanierung des Giebels soll zeitnah beginnen, und ein Teil des Geländes wurde bereits von Gestrüpp befreit. Die Arbeiten sind beauftragt, wobei die endgültigen Kosten derzeit noch unbekannt sind. Im Mai 2024 wurden die Kosten für den Fassadenaufbau auf 110.000 Euro geschätzt, mit einer Förderung von 60 Prozent. Bürgermeister Sprenger bestätigte, dass die Baugenehmigung bereits verlängert wurde, um weitere Verzögerungen zu vermeiden.