
Am Donnerstagabend, dem 11. April 2025, kam es in der Dorfstraße in Linden, Landkreis Hildburghausen, zu einem intensiven Polizeieinsatz. Ein 31-jähriger Mann wurde beobachtet, wie er mit einer Machete durch den Ort lief. Daraufhin flüchtete er in ein Wohnhaus und verbarrikadierte sich, was die Einsatzkräfte auf den Plan rief.
Infolge der Situation rückte die Polizei mit zahlreichen Kräften an, einschließlich eines Sondereinsatzkommandos (SEK). Während des Einsatzes wurde das Mehrfamilienhaus von bewaffneten Beamten umstellt. Mehrere Bewohner, darunter auch Kinder, konnten mithilfe einer Drehleiter der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Eine Verhandlungsgruppe versuchte, Kontakt mit dem Mann aufzunehmen, dieser verweigerte jedoch die Kommunikation. Um die Angelegenheit zu klären, setzte die Polizei zudem einen Diensthund ein.
Einsatzmaßnahmen und Verletzungen
Beim Zugriff kam es zu mehreren lauten Explosionen, die durch den Einsatz von Blendgranaten verursacht wurden. Tragischerweise wurde der Diensthund während des Einsatzes schwer verletzt und blutüberströmt in eine Tierklinik gebracht. Dieser Vorfall hat in der Region für große Aufregung gesorgt.
Bereits am 4. März 2025 führte die Polizei in Rosenheim, OT Aisingerwies, einen ähnlichen Einsatz durch. Hier äußerte ein 26-jähriger Mann verdächtige Äußerungen über mögliche Straftaten an seiner Arbeitsstelle. Aufgrund von Hinweisen auf den Besitz von gefährlichen Werkzeugen oder Waffen sowie Anhaltspunkten für eine mögliche Fremdgefährlichkeit des Mannes wurde ebenfalls ein SEK angefordert, um eine Gefährdung zu verhindern. Der Mann wurde schließlich in Gewahrsam genommen und die Situation unter Kontrolle gebracht. Am nächsten Tag gab die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim bekannt, dass keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr durch den Mann vorlägen, und er wurde aus dem Gewahrsam entlassen.
Die Umstände beider Einsätze zeigen die hohe Bereitschaft der Polizei, in potenziell riskanten Situationen schnell und entschieden zu handeln, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.