
Der Wirbelsturm der Entrüstung fegt über das neue ARD-Format „klar“ hinweg, und die jungen und wilden Journalisten sind nicht begeistert! Kaum war die erste Folge ausgestrahlt, flammt schon heftige Kritik auf. Jan Böhmermann, der Provokateur des ZDF, prangerte das von Julia Ruhs moderierte Format als „rechtspopulistischen Quatsch“ an und beschuldigte es, Unmenschliches zu verbreiten. Die Sendung hatte sich mit dem heiklen Thema der illegalen Migration und deren Folgen beschäftigt – ein explosives Thema, das die Gemüter erhitzt wie Junge Freiheit berichtete. Und tatsächlich, die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.
Doch die Kontroverse geht weiter! Nicht nur Böhmermann meldete sich zu Wort, sondern auch die „Neuen Deutschen Medienmacher*innen“ hatten einiges an der Sendung auszusetzen. Sie warfen der ARD vor, rassistische Narrative zu verfestigen und migrationsfeindliche Stimmungen zu schüren. Auf ihrem Instagram-Kanal riefen sie sogar zum Protest auf, indem ihre Sympathisanten gebeten wurden, ihre Empörung in Beschwerde-Mails an die ARD-Redaktion zu artikulieren. Julia Ruhs, nicht auf den Mund gefallen, konterte und bezeichnete diesen Aufruf als höchst fragwürdig – vor allem, weil die genannte NGO für solche Bemühungen über 420.000 Euro aus Steuergeldern erhält.
Verschärfte Fronten im Mediendiskurs
Das Pulverfass explodiert weiter: In der Sendung kamen auch Betroffene zu Wort, die eine striktere Migrationspolitik fordern. Michael Kyrath, Vater eines der Opfer des Brokstedter Messerangriffs, sprach sich in „klar“ für restriktivere Maßnahmen aus. Seine Tochter war im Januar 2023 von einem vorbestraften Palästinenser erstochen worden. Diese bewegenden Aussagen heben den emotionalen Brennpunkt der Debatte hervor, die auch Jette Nietzard, Vorsitzende der Grünen Jugend, nicht unkommentiert ließ. Sie relativierte die Gewalt von Migranten mit einem gewagten Vergleich, der sicherlich für weiteres Aufsehen sorgen wird.
Kein Ende der Diskussion in Sicht
Die Debatte um „klar“ zeigt, wie polarisiert das Thema Migration in Deutschland ist, mit starken Meinungen auf beiden Seiten. Trotz der Kritik hält die ARD an ihrer Sendung fest. Ruhs verteidigte das Format mit Nachdruck und ließ keinen Zweifel daran, dass sie diese Art von Journalismus für notwendig hält. Doch die Kontroversen um „klar“ und den überraschend heftigen Gegenwind der Medienwelt bleibt ein brennendes Thema, das mit Sicherheit noch viele Wogen schlagen wird, wie auch die Berichterstattung bei Insider zeigte.