Biberach

Südpack investiert in Zukunft: 50 neue Jobs in Erolzheim!

Der Verpackungshersteller Südpack aus Ochsenhausen plant den Ausbau seiner Produktionskapazitäten für PP-basierte Mono-Blisterfolien der Produktlinie „PharmaGuard“ in Erolzheim. Dies wurde am 14. April 2025 bekannt gegeben. Die Medizintechnik-Tochter Medica des Unternehmens investiert dabei in ein neues Gebäude sowie eine Extrusionsanlage am Logistikstandort im Landkreis Biberach.

Die Inbetriebnahme des neuen Produktionskomplexes ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Im ersten Bauabschnitt sollen rund 50 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Südpack plant bereits weitere Investitionsphasen, allerdings wurden noch keine Details zu den Produktionsausstoß-Zahlen oder zur Höhe der Investitionssumme veröffentlicht.

Nachhaltige Verpackungslösungen

Das neue Blistermaterial zeichnet sich durch seine phthalat-, nitrosamin-, PFAS- und halogenfreie Zusammensetzung aus. Im Vergleich zu PVC/PVDC-Blisterlösungen sind die PP-basierten Verpackungen recyclingfähig und können bestehenden Recyclingströmen zugeführt werden. Dieser Schritt reagiert auf die wachsende Marktnachfrage nach recyclingfähigen Monomaterialverpackungen.

Die „PharmaGuard“-Produkte bieten unterschiedliche Barriere- und mechanische Eigenschaften, die auf die jeweiligen Verpackungsbedürfnisse von Medikamenten wie Tabletten abgestimmt sind. Die Filme überzeugen durch hervorragende, pharmakopoeia-konforme Wasser-Dampfsperreigenschaften über die gesamte Restwandstärke. Der Barriereeffekt in Polypropylen beruht dabei auf dem Material selbst und nicht auf dünnen Beschichtungen. Dadurch wird die Qualitätskontrolle im Verpackungsprozess erheblich erleichtert, wie suedpack-medica.com berichtet.

Die Entwicklungen bei Südpack bestätigen den Trend zur Schaffung umweltfreundlicher Verpackungslösungen und zeigen das Engagement des Unternehmens, auf aktuelle Marktbedürfnisse einzugehen.