Im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt, wurden in einem beliebten Wandergebiet bei Halberstadt mehrere Höhleneingänge gesprengt. Diese Maßnahme war notwendig, um den Zugang zu einsturzgefährdeten Sandsteinhöhlen in den Klusbergen zu sichern. An den Sprengungen waren insgesamt rund 150 Einsatzkräfte beteiligt, darunter bis zu 100 Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW), die eng mit der Stadtverwaltung Halberstadt zusammenarbeiteten.
Die Sprengung wurde als letzte wirtschaftliche Lösung durchgeführt, nachdem alternative Maßnahmen wie Absperrungen oder Verfüllen nicht erfolgreich waren. Hans Odenbach, ein verantwortlicher Einsatzleiter, erklärte: „Die akute Einsatzgefahr, die bestand, ist beseitigt.“ Der THW-Einsatz begann mit monatelangen Vorbereitungen und umfasste die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen, die einen Umkreis von 300 Metern um die Höhleneingänge absperrten.
Durchführung der Sprengungen
Für die Sprengungen bohrte die Fachgruppe Sprengen aus dem Ortsverband Halberstadt über 60 Löcher, die teils meter tief waren. In diese Löcher wurden mehrere Kilogramm gewerblicher Gesteins-Sprengstoff eingebracht. Teilen einer naheliegenden Siedlung wurde während der Sprengungen vorübergehend evakuiert. Dies war erforderlich, um die Sicherheit der Anwohner während der Explosionen zu gewährleisten.
Die Entscheidung zur Sprengung fiel, da Wanderer und Besucher zuvor Warnhinweise ignoriert hatten und die Höhlen betreten hatten. Mit der erfolgreichen Durchführung der Sprengungen sind die Höhleneingänge nun durch Trümmer verschlossen, wodurch die Einsturzgefahr beseitigt werden konnte, wie auch [Tag24](https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen-anhalt/harz/explosionen-im-harz-hoehleneingaenge-in-beliebtem-wandergebiet-gesprengt-3376998) berichtete. Für die erfolgreiche Durchführung waren zudem weitere Ortsverbände aus Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt beteiligt.
Um ausführliche Informationen zu erhalten, können Sie auch [Cityreport](https://cityreport.pnr24-online.de/thw-sprengt-hoehleneingaenge-bei-halberstadt/) besuchen.
