Rosenheim

Mord im Rosenschlössl: Mathematikgenie oder Betrüger?

Am 15. April 2025 wurden in Rosenheim Ermittlungen angestoßen, nachdem der Nachwuchsmathematiker Arne Hellmann tot im „Rosenschlössl“ aufgefunden wurde. Das „Rosenschlössl“ war während seines Studiums sein Wohnsitz. Die Kommissare Anton Stadler und Sven Hansen nehmen die Ermittlungen auf.

Hellmann, der in der Mathematik mit einem speziellen Fokus auf „mathematische Topologie“ arbeitete, war in die Planungen eines Preises verwickelt, den der Unternehmer Karl Worringer ausgelobt hatte. Dieser Preis soll Mathematik-Talente fördern, jedoch stellen sich schnell Zweifel an Hellmanns Genialität ein. Professor Konrad Mayerhofer, der für die Preisvergabe zuständig ist, erkennt zunehmende Unklarheiten in Bezug auf Hellmanns Fähigkeiten und vermutet, dass er einem Betrüger aufgesessen ist.

Intrigen und Affären

Die Ermittlungen von Stadler und Hansen ergeben, dass Arne Hellmann in zwei gleichzeitige Affären verwickelt war. Zum einen hatte er eine Beziehung mit Violetta Worringer, der zweiten Ehefrau von Unternehmer Karl Worringer, und zum anderen mit Christiane Häberlein, einer Bekannten der Frau Worringer. Diese persönlichen Verwicklungen geben den Ermittlungen zusätzlichen Gesprächsstoff.

Ein weiteres Thema, das in der Öffentlichkeit von Rosenheim die Runde macht, ist die kürzlich erfolgte Eröffnung einer neuen Boutique für Designer-Trachtenmode, die ebenfalls für Gesprächsstoff sorgt. Die Parallelitäten zwischen dem Mordfall und den Geschäften des städtischen Lebens wecken ein Gefühl von Dramatik und Intrige in der Region.

Im Verlauf des Falls ergeben sich immer mehr Interaktionen zwischen den beteiligten Personen, was die Kommissare dazu zwingt, tiefer in die Machenschaften von Hellmann und seinen persönlichen Beziehungen einzutauchen.