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Neuer Alpenbus ab Dezember: Verbessert die Anbindung im Alpenraum!

Der Alpenbus wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2025/2026 in Betrieb genommen. Der Zuschlag für den Betrieb wurde an das Verkehrsunternehmen Geldhauser Linien- und Reiseverkehr aus Brunnthal vergeben. Im Rahmen dieses Projekts werden zwei Buslinien eingerichtet, die täglich im Stundentakt verkehren und die Orte Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz, Penzberg und Murnau miteinander verbinden, wie Merkur berichtete.

Die Buslinien gliedern sich in einen West-Ast, der von Murnau über Penzberg nach Bad Tölz führt, sowie einen Ost-Ast, der von Bad Tölz über Gmund und Miesbach nach Rosenheim verkehrt. Beide Linien treffen sich in Bad Tölz, wo zukünftig auch ein einheitlicher Tarif gelten soll. Ab dem 1. Januar 2026 wird der Landkreis Garmisch-Partenkirchen dem Münchner Verkehrsverbund (MVV) beitreten, was ein einheitliches Ticket für die gesamte Strecke ermöglicht.

Finanzielle Unterstützung und Projektkoordination

Das Projekt wird in den ersten drei Betriebsjahren durch den Freistaat Bayern finanziell unterstützt. Im ersten Jahr übernimmt der Freistaat 65%, im zweiten Jahr 60% und im dritten Jahr 55% des Betriebskostendefizits. Ab dem vierten Jahr wird die hälftige Deckung des Defizits durch den Freistaat erfolgen; der Rest wird von den Landkreisen und der Stadt Rosenheim getragen. Die Umsetzung des Projekts wurde im Tölzer Landratsamt koordiniert.

Die Einführung des Alpenbusses wurde von den Kreistagen der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau, Miesbach sowie der Stadt Rosenheim beschlossen. Verkehrsminister Christian Bernreiter hob die verbesserte Anbindung der Region Alpenraum hervor, während Landrat Josef Niedermaier die Bedeutung der Ost-West-Achse südlich von München betonte. Mit den neuen Linien wird der Alpenbus die elfte und zwölfte landesbedeutsame Buslinie in Bayern darstellen, wie Süddeutsche.de berichtete.