Oldenburg

Tödlicher Sturz in Kirchseelte: 89-Jähriger verunglückt mit Pedelec!

Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Sonntagvormittag, dem 14. April 2025, im Landkreis Oldenburg. Ein 89-jähriger Mann aus Harpstedt war mit seinem Pedelec unterwegs, als er aus bislang ungeklärten Gründen stürzte. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu, die letztlich dazu führten, dass er später im Krankenhaus verstarb. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang einen Aufruf an mögliche Zeugen gestartet und bittet diese, sich unter der Telefonnummer (0422) 155 91 04 mit der Polizei Wildeshausen in Verbindung zu setzen, um weitere Informationen zu dem Vorfall zu erhalten, wie NDR berichtete.

Der tragische Sturz des Pedelec-Fahrers spiegelt eine besorgniserregende Tendenz wider, die in den letzten Jahren bei Radunfällen beobachtet wurde. Laut einer Untersuchung des GDV gab es im Jahr 2023 insgesamt 27.400 Radunfälle ohne weitere Beteiligte, bei denen rund 6.400 Personen schwer verletzt wurden und 147 Menschen ums Leben kamen. Besonders beunruhigend ist, dass Rad-Alleinunfälle in den letzten 15 Jahren mehr als doppelt so häufig aufgetreten sind.

Risiken für Radfahrer

Die meisten Stürze erfolgen in den Wintermonaten Dezember bis Februar und hängen oft mit gefährlichen Witterungsbedingungen wie Nässe, Eis, Schnee und Laub zusammen. Die Untersuchung zeigt auch, dass fast zwei Drittel der Radfahrenden angeben, ihre Fahrweise habe zum Unfall beigetragen. Alkohol stellte sich bei jedem 25. Alleinunfall als ein weiterer Risikofaktor heraus. Zudem zeigt die Statistik, dass jeder fünfte allein Verunfallte älter als 66 Jahre ist, was auf eine steigende Gefährdung für ältere Radfahrer hindeutet.

Um Radunfälle zu vermeiden, fordern Experten die Verbesserung der Radinfrastruktur sowie vorsichtigeres Fahren, insbesondere in der kalten Jahreszeit. Neben der Nutzung von Licht am Rad wird das Tragen eines Helms empfohlen, da dieser helfen kann, lebensbedrohliche Kopfverletzungen zu verringern.