In Rheinland-Pfalz beginnen am 14. April 2025 die Osterferien. Acht weitere Bundesländer starten ebenfalls in die Ferien, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führt. Der ADAC Mittelrhein warnt insbesondere für die Hauptreisetage vor Staus und hohem Verkehrsaufkommen. Besonders am Gründonnerstag, dem 17. April, sowie am Ostermontag ist mit einer hohen Staugefahr zu rechnen. Auch das Rückreisewochenende ab Freitag, dem 25. April, könnte stauanfällig sein.
Die empfohlenen Reisetage für Reisende sind außerhalb der Berufsverkehrszeiten. Nach Angaben des ADAC sind folgende Strecken staugefährdet:
- A1 Köln – Dortmund – Münster – Bremen – Hamburg
- A1/A3/A4 Kölner Ring
- A2 Hannover – Braunschweig – Magdeburg
- A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A4 Görlitz – Dresden – Chemnitz
- A5 Heidelberg – Karlsruhe – Basel
- A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A7 Hannover – Hamburg – Flensburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A9 Berlin – Nürnberg – München
- A10 Berliner Ring
- A12 Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder)
- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A81 Heilbronn – Stuttgart
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A94 München – Passau
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
Baustellen und Bahnverkehr
Baustellen in Rheinland-Pfalz tragen zur Staugefahr bei. Auf der A1 zwischen Saarbrücken und Trier wird die Fellerbachtalbrücke bis voraussichtlich 2027 saniert. Auch auf der A61 in den Abschnitten Koblenz-Ludwigshafen und Mönchengladbach-Ludwigshafen sind Sanierungsarbeiten bis in den Herbst 2025 geplant.
Zusätzlich warnt die Deutsche Bahn vor vollen Zügen an den genannten Hauptreisetagen. Sitzplatzreservierungen werden empfohlen, während Instandhaltungsarbeiten im Schienennetz ebenfalls zu Einschränkungen führen können. Der Frankfurter Flughafen rechnet mit einem hohen Betrieb in den Osterferien. Reisende sollten sich mit Gepäck mindestens 2,5 Stunden vor Abflug am Terminal einfinden, mit Handgepäck sind 2 Stunden empfohlen. Die Fraport AG bietet die kostenlose Reservierung eines Zeitfensters für die Sicherheitskontrolle über das Angebot FRA SmartWay an.
Am langen Oster-Wochenende, vom 17. bis 21. April, ist auf deutschen Autobahnen mit hoher Staugefahr in allen Richtungen zu rechnen, wie der ADAC berichtet. Der Stau-Höhepunkt wird am Gründonnerstag erwartet, wenn viele Pendler und Reisende unterwegs sein werden, was zu Verzögerungen an Baustellen und in Ballungsräumen führen kann. Bereits am Tag vor Gründonnerstag wird ein Anstieg der Staus prognostiziert.
Zusätzlich sind auch am Karfreitag und am Nachmittag des Ostermontags Staus zu erwarten, während Ostersonntag und Karsamstag voraussichtlich die wenigsten Staus aufweisen werden. Auf den deutschen Autobahnen sind über 1000 Baustellen gemeldet, die ebenfalls zu Behinderungen führen können.
Insgesamt rät der ADAC von Reisen an den Hauptreisetagen ab und empfiehlt, sich im Vorfeld über die Verkehrslage zu informieren. Staugefährdete Strecken umfassen unter anderem:
- A1: Köln – Dortmund – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg
- A2: Braunschweig – Magdeburg
- A3: Köln – Frankfurt, Würzburg – Nürnberg, Linz – Passau
- A4: Görlitz – Dresden – Chemnitz
- A5: Heidelberg – Karlsruhe – Basel
- A6: Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A7: Hannover – Flensburg, Frankfurt – Würzburg, Ulm – Füssen/Reutte
- A8: Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A9: Halle/Leipzig – Nürnberg – München
- A10: Berliner Ring
- A12: Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder)
- A61: Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
Auch im europäischen Ausland, insbesondere in Österreich und der Schweiz, müssen Reisende mit Staus auf den Fernstrecken rechnen.
Für weitere Informationen über die erhöhter Staugefahr erhielt der ADAC bereits mehrere Vorschläge zur Verkehrsinformation.
Tagesschau berichtete über die aktuelle Verkehrslage in Rheinland-Pfalz, während der ADAC detaillierte Stauprognosen für die Osterferien bereitstellt.
