BerlinPolitik

Blutige Messer-Attacke in Berliner U-Bahn: Trauer um Steve H. am Tatort

Drama in der Berliner U-Bahn! Der erst 29-jährige Steve H., auch bekannt als „Bobby“, verlor am Samstag auf tragische Weise sein Leben. Schauplatz des blutigen Verbrechens war der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz in Berlin-Charlottenburg. Eine Messerattacke beendete sein junges Leben abrupt. Innerhalb von Minuten versammelte sich eine Schar von Freunden und Bekannten am Tatort, um von ihrem geliebten Freund Abschied zu nehmen.

Steve, ein in Marzahn aufgewachsener und zuletzt in Steglitz lebender Personal Trainer, war kein Unbekannter. Er arbeitete in einem Fitnessstudio in Charlottenburg, war ein Familienmensch mit einem kleinen Sohn und einem Mini-Bullterrier. Ein Leben voller Pläne: Er und seine Freundin Gina hatten vor, im Mai seinen 30. Geburtstag in Thailand zu feiern. Doch das Schicksal meinte es anders mit ihm. Voller Liebe und Schmerz sagte Gina: „Er war der schönste, liebste und loyalste Mensch, den ich je kannte, das Beste, was mir je passiert ist“ [BILD].

Ein Streit mit tödlichem Ausgang

Die Geschehnisse begannen am U-Bahnhof Kaiserdamm, als Steve H. in einen Streit mit zwei Männern geriet. Innerhalb weniger Augenblicke eskalierte die Situation. Ein 43 Jahre alter Syrer, Shadi, zog plötzlich ein Messer und stach dreimal zu. Einer der Stiche war fatal und traf Steve ins Herz. Trotz schwerer Verletzungen schaffte er es noch, am kommenden Bahnhof auszusteigen – nur um dort endgültig zusammenzubrechen und zu sterben.

Shadi, der Angreifer, war kein Unbekannter. Er war polizei- und justizbekannt, mehrfach vorbestraft. Trotz einer aktuellen Bewährungsstrafe konnte dieses unnötige Gewaltverbrechen nicht verhindert werden. Der Täter versuchte nach der Tat zu flüchten und attackierte sogar die herbeigeeilten Polizisten mit seinem Messer. Es folgten Schüsse, die ihn in den Oberschenkel, den Rumpf und den Hals trafen. Trotz schneller Notoperation verstarb Shadi, wie die Berliner Staatsanwaltschaft mitteilte.

Ein erschütterndes Ende für alle Beteiligten

Im Nachgang dieses tragischen Vorfalls lautet die Frage: Wie konnte es soweit kommen? Die Ermittlungen laufen, und sowohl der betroffene Polizist als auch die Akten der beiden Toten werden unter die Lupe genommen. Shadi hatte bis 2025 eine Aufenthaltserlaubnis, was Fragen zur Sicherheit aufwirft. Sein Aufenthaltsstatus wurde zwar regelmäßig überprüft, aber die Gewaltspirale konnte offenbar nicht gestoppt werden.

Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack, denn ein junger Vater wurde aus dem Leben gerissen, ein Leben voller Hoffnung und Träume für die Zukunft. Die Sicherheitsdebatte in Deutschland erhält mit diesem tragischen Ereignis einen weiteren dunklen Schatten, wie BILD berichtete. Was lässt sich aus dieser Grausamkeit lernen? Die Stadt trauert, und mit ihr unzählige Menschen, die sich nun fragen: „Warum?“