Die Staatsanwaltschaft Trier hat gegen einen 39-jährigen Mann Anklage wegen Mordverdachts erhoben. Er wird beschuldigt, im November 2024 eine Rentnerin in ihrer Wohnung in der Blücherstraße in Trier-West aus Habgier getötet zu haben. Nach den Ermittlungen soll der Angeklagte die Frau erdrosselt und anschließend 5.000 Euro Bargeld sowie eine EC-Karte entwendet haben.
Nach der Tat flüchtete der Angeklagte nach Rumänien, wo er festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert wurde. Ein weiterer 33-jähriger Mann steht ebenfalls im Verdacht, gemeinsam mit dem Hauptangeklagten die EC-Karte des Opfers genutzt und 4.000 Euro abgehoben zu haben. Vier weitere Versuche, die Karte an Geld- und Zigarettenautomaten einzusetzen, scheiterten aufgrund eines überschrittenen Limits. In diesem Zusammenhang wird dem 33-Jährigen gemeinschaftlicher Betrug vorgeworfen. Beide Männer befinden sich in Untersuchungshaft.
Prozessbeginn und Aufhebung des Haftbefehls
Der genaue Termin für den Beginn des Prozesses am Landgericht Trier ist bislang unklar. Zudem wurde der Haftbefehl gegen eine gesuchte Frau aufgehoben, da kein dringender Tatverdacht mehr besteht, wie SWR Aktuell berichtete.
In einem weiteren Kontext sind EC-Karten-Fälle von Bedeutung für Examenskandidaten im Strafrecht. Diese betreffen unter anderem Delikte wie Betrug, Untreue sowie die unbefugte Verwendung von Scheck- und Kreditkarten, die für das Verständnis und die Prüfungsvorbereitung von großer Relevanz sind, wie juraexamen.info erläutert.
