
In der Hansestadt Lüneburg wird ab dem 28. April der Bau einer Zuwegung zum Graalwallteich in der Grünanlage „kleine Bastion“ beginnen. Der Schotterweg wird eine Breite von etwa drei Metern haben und den Zugang von der Straße Am Springintgut zum Teich ermöglichen. Der Bau, der voraussichtlich eine Woche dauern wird, wird keine Sperrungen für den Fahrzeugverkehr verursachen, es sind jedoch leichte Einschränkungen für Rad- und Fußverkehr im Baubereich zu erwarten.
Der Hintergrund dieser Maßnahme ist die Notwendigkeit eines Zugangs zur Wartung der Pumpenanlage sowie zur Untersuchung des Wassers im Teich. Ingrid Dziuba-Busch, Bereichsleiterin Umwelt, hat die Bedeutung dieser Zuwegung betont. Parallel dazu wird an einem Sanierungskonzept für den Teich gearbeitet, um Geruchsbelästigungen zu reduzieren, die durch Faulprozesse im Gewässer und freigesetzten Schwefelwasserstoff entstehen können.
Technische Untersuchungen
Kürzlich wurde eine Bestandsaufnahme der Sedimentablagerungen im Graalwallteich mit einem ferngesteuerten Sonarboot durchgeführt. Diese Technik ermöglicht eine präzise, effiziente und umweltschonende Unterwasser-Bestandsaufnahme, deren Auswertung jedoch noch aussteht, wie [Hansestadt Lüneburg](https://www.hansestadt-lueneburg.de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/zuwegung-zum-graalwallteich-wird-ab-28-april-gebaut-sonarboot-erkundet-gewaesser.html) berichtete.
Die Sanierungsmaßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, um den Teich gegenüber häufigen Problemen wie übermäßiger Algenbildung, trübem Wasser und Wasserverlust zu verbessern. In der Vergangenheit wurden derartige Probleme analysiert und notwendige Schritte zur Sanierung ermittelt, wie [Frischer Wind](https://www.frischer-windt.de/teichsanierung.htm) aufzeigt. Dazu zählt unter anderem die Identifikation der Probleme, durch das Bereitstellen von Informationen über den aktuellen Zustand sowie die Untersuchung möglicher Ursachen.