
Dörte Schall, die rheinland-pfälzische Sozialministerin und Mitglied der SPD, wird nicht für die anstehende Landtagswahl kandidieren. Das berichtet die Rheinpfalz. Schall, die aus dem Rhein-Pfalz-Kreis stammt und mit ihrer Familie in Bonn lebt, müsste laut dem Landeswahlleiter mit ihrer gesamten Familie umziehen, um für den Landtag zu kandidieren.
Die 1977 in Ludwigshafen am Rhein geborene Dörte Schall ist eine prominente Politikerin der SPD. Seit Juli 2024 bekleidet sie das Amt der Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz. Vor ihrer Ministertätigkeit war sie in verschiedenen politischen Ämtern aktiv, darunter als Gewerkschaftssekretärin der IG Bergbau, Chemie, Energie von 2008 bis 2015. Zudem war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD in Bonn und hatte verschiedene Positionen in der Stadtverwaltung von Mönchengladbach inne.
Politische Karriere und Engagement
Dörte Schall legte 1997 das Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Ludwigshafen ab und studierte Rechtswissenschaft an der Universität Trier. Ihr Engagement in der SPD begann bereits 1996, als sie bei den Jusos aktiv wurde. Neben ihrer politischen Karriere setzt sich Schall auch in mehreren Organisationen ein, darunter die Arbeiterwohlfahrt und der Deutsche Juristinnenbund. Zudem ist sie verheiratet mit Jochen Reeh-Schall, dem Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Bonn, und hat zwei Kinder, wie sie auf ihrer Wikipedia-Seite beschreibt.