
Der Handelsstreit zwischen den USA und Europa zieht zunehmend kritische Stimmen nach sich. US-Präsident Donald Trump hat neue Strafzölle angekündigt, die Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) als eine „Belastungsorgie für die Wirtschaft“ bezeichnet. Der hessische Politiker betont, dass diese Zölle letztendlich zu einem Verlust an Wohlstand führen werden.
Boris Rhein fordert eine „souveräne Antwort“ Deutschlands und Europas auf die steigenden Zölle. Seine Kritik richtet sich insbesondere gegen die von Trump geplanten pauschalen Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Importe aus allen Ländern und zusätzlichen individuellen Strafzöllen von 20 Prozent auf Einfuhren aus Deutschland und anderen EU-Staaten in die USA.
Vorschläge zur Handelsoptimierung
Um den wirtschaftlichen Folgen entgegenzuwirken, schlägt Rhein verstärkte Handelsbeziehungen mit anderen Regionen vor. Dies umfasst Freihandelsabkommen mit Südamerika, Afrika und Indien. Darüber hinaus plädiert er für eine progressive Unternehmenssteuerreform sowie ein milliardenschweres Investitionspaket zur Stärkung der Wirtschaft.
Diese Forderungen wurden sowohl in Berichten von fr.de als auch von stern.de aufgegriffen. Die Regierung unter Rhein sieht sich herausgefordert, in dieser angespannten Situation innovative Lösungen zu finden.