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Wolfsburg in der Krise: Trainer Hasenhüttl schlägt Alarm vor Mainz-Spiel!

Der VfL Wolfsburg bereitet sich auf ein richtungsweisendes Auswärtsspiel gegen Mainz 05 vor, welches am Samstag stattfinden wird. In einer Pressekonferenz am Donnerstag äußerte sich Trainer Ralph Hasenhüttl zu verschiedenen Themen, darunter die angespannten Personalsituation seines Teams und die laufenden Diskussionen bezüglich seiner Trainerposition.

Wolfsburg befindet sich momentan in einer Krise, und mehrere Trainer wurden als potenzielle Nachfolger für Hasenhüttl in den Medien genannt. Zudem wird Hasenhüttl auch als möglicher Nachfolger für Ralf Rangnick bei der österreichischen Nationalmannschaft gehandelt. Zu den Gerüchten über Unstimmigkeiten zwischen ihm und einzelnen Spielern, insbesondere Kevin Behrens, reagierte Hasenhüttl verärgert und wies die Berichterstattung zurück, die Behrens als „Skandalprofi“ darstellt.

Aktuelle Personalsituation und Ausblick

Die Personalsituation beim VfL ist angespannt: David Odogu fällt aufgrund einer Zerrung aus, sein Einsatz am Samstag ist unklar. Yannick Gerhardt ist gesperrt, und Mads Roerslev hat Adduktorenprobleme. Zudem wird Stürmer Seabstiaan Bornauw die restliche Saison verpassen, während Aster Vranckx aus privaten Gründen fehlt. Dennis Vavro könnte am Freitag ins Training zurückkehren, und Konstantinos Koulierakis ist fit, während Mattias Svanberg diese Woche ins Training zurückkehrte.

Hasenhüttl betonte, dass das Ziel sei, wieder ein Spiel zu gewinnen, und stellte fest, dass die Mannschaft es sich selbst schwierig macht, da sie vorne nicht trifft. Er analysierte das Hinspiel gegen Mainz, in dem Wolfsburg mit 4:3 gewann, und hob die Bedeutung der Effizienz hervor. Gleichzeitig erwähnte er, dass die Fans eine entscheidende Unterstützung bieten und dass die Mannschaft daran arbeiten muss, „einzuzahlen“.

Mit Blick auf die kommenden Spiele äußerte Hasenhüttl seine Überzeugung, dass die Mannschaft Fortschritte erzielt hat. „Ich sehe die positive Entwicklung seit meiner Ankunft“, sagte er, und verwies auf den bevorstehenden DFB-Pokal-Viertelfinalvergleich gegen Leipzig sowie die von Wolfsburgs Trainerhistorie, die zuletzt 2015 mit dem DFB-Pokal-Sieg unter Dieter Hecking gekrönt wurde.

Hasenhüttl hat in direkten Duellen gegen Dieter Hecking, der ebenfalls am Samstag auf der Trainerbank des VfL Bochum sitzt, einen leichten Vorteil. Er hat in seiner langen Trainerkarriere 566 Spiele absolviert und legt großen Wert auf ständige Weiterentwicklung und den Austausch mit jüngeren Spielern, ohne ein Generationenproblem im Team zu sehen.

Der FC Mainz gilt als starker Gegner, besonders zuhause, wo sie ungeschlagen sind. Wolfsburg wird versuchen, die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga zu sein und gleichzeitig das Selbstvertrauen und die psychologische Stabilität der Spieler zu stärken, um erfolgreich aus diesem wichtigen Spiel hervorzugehen.