Passau

Auto-Chaos im Passauer Radtunnel: Wer trägt die Schuld?

Ein Vorfall im Passauer Radtunnel sorgt für hitzige Diskussionen in sozialen Medien sowie in der lokalen Berichterstattung. Ein Bild, das ein Auto an der Einfahrt zum Tunnel zeigt, hat Fragen zur Sicherheit der Zufahrt aufgeworfen. Die Fahrerin des betroffenen Fahrzeugs hat sich inzwischen zu Wort gemeldet und die Situation erklärt, wie die Passauer Neue Presse berichtete.

Demnach hatte die Autofahrerin offenbar die falsche Tunneleinfahrt gewählt und war in den Radtunnel eingebogen. Dies führte zu einer intensiven Diskussion auf Facebook und pnp.de, in der zwei Hauptmeinungen vertreten wurden: Einige Leser kritisierten die Unzulänglichkeit des Pflanztrogs als Schutzmaßnahme und forderten die Installation versenkbarer Poller. Andere Leser hingegen äußerten Zweifel an der Fahrtüchtigkeit der Autofahrer, die Beschilderungen und Markierungen ignorieren.

Maßnahmen der Stadt Passau

Um solche Irrfahrten zu verhindern, hat die Stadt Passau im März eine bepflanzte Mini-Verkehrsinsel vor dem Tunnel eingerichtet. Zudem sollen entlang der B12 auf der Ilzstadt-Seite des Tunnels sechs Poller installiert werden. Auch ein 82-Jähriger Autofahrer, der sich im Tunnel verirrt hatte, wurde polizeilich bestätigt, was den Vorfall weiter verdeutlicht. Die Autobesitzerin erklärte, ihr Fahrzeug sei aufgrund eines Notfalls nicht mehr fahrbereit gewesen, weshalb sie in den Tunnel geschoben wurde, um einen Stau zu vermeiden.