
Die US-Politik unter Präsident Donald Trump nimmt neue Züge an, da am 18. April 2025 ein bedeutendes Treffen zwischen der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Trump in Washington stattfand. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Zollpolitiken der USA. Tim Cook, CEO von Apple, war ebenfalls anwesend und diskutierte mit Handelsminister Howard Lutnick die möglichen Auswirkungen neuer Zölle auf die Preise von iPhones. Interessant ist, dass Trump entschloss, elektronische Produkte von Apple aus China von Zöllen zu befreien, trotz des Widerstands seines Beraters Peter Navarro. Diese Ankündigung führte dazu, dass die Apple-Aktie um rund 7 Prozent anstieg.
Trump äußerte sich optimistisch über eine „100 Prozent“ Einigung im Zollstreit mit der Europäischen Union und nahm die Einladung Melonis zu Gesprächen nach Italien an. Allerdings warnte der US-Notenbankchef Jerome Powell vor den möglichen Konsequenzen von Trumps Zollpolitik, die eine höhere Inflation und ein langsameres Wirtschaftswachstum zur Folge haben könnte. Eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft schätzt die Kosten des Zollkriegs für Deutschland bis 2028 auf bis zu 290 Milliarden Euro. In einem bemerkenswerten Schritt hat Kalifornien Klage gegen die Zölle Trumps eingereicht und behauptet, dass er seine verfassungsmäßigen Befugnisse überschreite. Eine Analyse der WTO zeigt, dass die US-Zölle die größten Auswirkungen auf die USA und Kanada haben werden, während auch das BIP-Wachstum rückläufig sein könnte.
Einfluss von Trumps Wirtschaftspolitik
Wie es in einer Analyse von wirtschaft-ratgeber.de berichtet wird, hat Donald Trump während seiner Präsidentschaft die US-Wirtschaftspolitik und die globale Wirtschaftsordnung maßgeblich beeinflusst. Seine Ausrichtung war stark durch das Motto „America First“ geprägt, was zu einer neuen Dynamik in internationalen Handelsbeziehungen führte. Trumps protektionistische Maßnahmen umfassten unter anderem die Einführung von Strafzöllen auf Produkte aus Ländern wie China und Mexiko. Diese Zölle wurden eingesetzt, um nationale Interessen durchzusetzen und die US-Wirtschaft zu stärken.
Die Handelskonflikte, die unter Trumps Regie entstanden, führten zu Spannungen mit wichtigen Handelspartnern und zeigten sich in einer Spirale von Vergeltungsmaßnahmen. Die Wirtschaft Mexikos und Kanadas wurde besonders stark getroffen, da sie eng mit den USA verbunden sind. Zudem wird geschätzt, dass Trumps Maßnahmen indirekte Auswirkungen auf Deutschland haben, da die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporteure beeinträchtigt wird. Schätzungen zufolge könnte die deutsche Wirtschaft bis 2026 Verluste von rund 25 Milliarden Euro hinnehmen müssen, was auch auf eine allgemeine Unsicherheit in den Handelsbeziehungen zurückzuführen ist. Intrinsisch steht die Politik Trumps im Widerspruch zur traditionellen amerikanischen Handelspolitik, die immer auf Multilateralismus abzielte.