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Blutiger Amoklauf in Kanada: 22 Tote schockieren die Welt!

Am 19. April wird in Deutschland der Namenstag der Gerold und Leo gefeiert. An diesem Tag erinnern sich viele auch an historische Ereignisse, die sich an diesem Datum ereigneten.

Besonders tragisch ist das Ereignis des Amoklaufs von Nova Scotia, der am 18. und 19. April 2020 stattfand. In diesem Vorfall wurde die kanadische Kriminalgeschichte durch die höchste Opferzahl bei einem Schusswaffenangriff erschüttert. Wie ka-news.de berichtete, wurden insgesamt 22 Menschen getötet, darunter die Polizistin Heidi Stevenson. Der Täter, Gabriel Wortman, ein 51-jähriger Zahnarzt, nutzte ein Fahrzeug, das einem Streifenwagen der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) ähnelte, und zündete mehrere Gebäude in Brand.

Details des Amoklaufs

Der Amoklauf begann nach einem Fall häuslicher Gewalt und mündete in ein Chaos, das sich über mehrere Stunden erstreckte. Erste Notrufe gingen um 22:14 Uhr Ortszeit ein, als Anwohner von Schüssen und Bränden berichteten. Der Täter konnte zunächst nicht geortet werden und floh mit einem gestohlenen Fahrzeug. Wie Wikipedia darlegt, setzte Wortman seine Angriffe fort, indem er Unbeteiligte angriff und mehrere Menschen umbrachte.

Die Situation eskalierte weiter, als Wortman um 11:26 Uhr an einer Tankstelle von einem Beamten erschossen wurde, der versuchte, den Amokläufer zu stoppen. Insgesamt 13 der Todesopfer wurden in Portapique gefunden, die übrigen in Wentworth, Debert und Shubenacadie, wobei die meisten durch Schussverletzungen starben. Kritisch diskutiert wurde auch, dass das Notfallwarnsystem Alert Ready während des Vorfalls nicht aktiviert wurde.

In der Folge verhängte die kanadische Regierung am 2. Mai 2020 ein Handelsverbot für halbautomatische Gewehre, um derartige Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Beispielsweise wurden in aller kanadischen Provinzen Flaggen auf Halbmast gesetzt und eine Schweigeminute im Unterhaus gehalten, um der Opfer zu gedenken.