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Collien Ulmen-Fernandes warnt: Reisen in die USA werden riskant!

In den vergangen Tagen hat die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes ihre Besorgnis über die aktuelle politische Lage in den USA zum Ausdruck gebracht, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen für Transmenschen. Während eines Drehs in Miami äußerte sie ihre abnehmende Lust, nach Amerika zu reisen. Diese Bedenken sind umso relevanter, da die jüngsten Entwicklungen im Einreiseverfahren der USA speziell Transmenschen betreffen.

Ulmen-Fernandes kritisierte die „reaktionäre Weltsicht von Trump und seinen Adlaten“ und plädierte für ein erstarktes Europa in dieser schwierigen Zeit. Die neue Einreisepolitik, die am 20. Januar 2025 von Donald Trump durch die Executive Order mit dem Titel „Defending Women from Gender Ideology Extremism and Restoring Biological Truth to the Federal Government“ eingeführt wurde, sieht vor, dass die US-Regierung nur noch zwei Geschlechter anerkennt: männlich und weiblich. Diese Maßnahme hat gravierende Auswirkungen auf die Einreisebedingungen für Transmenschen.

Auswirkungen der neuen Einreiseregelungen

Die Executive Order hat weitreichende Konsequenzen, da Schutzmaßnahmen für trans*, nicht-binäre und inter*geschlechtliche (tin*) Menschen abgeschafft wurden. Staatliche Behörden sind nun ebenfalls verpflichtet, das geäußerte Geschlecht einer Person nicht mehr zu berücksichtigen. Dies bedeutet, dass in offiziellen Dokumenten wie Pässen und Visa nur noch das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht eingetragen werden darf, während ein Geschlechtswechsel im Pass nicht mehr möglich ist. Bereits geänderte Pässe bleiben zwar gültig, neue Anträge werden jedoch abgelehnt.

Zusätzlich können Reisende, die im Widerspruch zu ihrem zugewiesenen Geschlecht auftreten, an US-Grenzen verstärkten Kontrollen unterworfen werden, was das Risiko von Diskriminierung erhöht. Zudem wird die Asylsuche für geflüchtete Transpersonen, die in ihren Heimatländern verfolgt werden, erschwert. Diese Änderungen, die auch internationale Reisende betreffen, stehen in Konflikt mit mehreren internationalen Abkommen, darunter die UN-Menschenrechtscharta und die Genfer Flüchtlingskonvention. Menschenrechtsorganisationen haben bereits Klagen eingereicht, um die Verordnung anzufechten, während wachsende Proteste von trans* Aktivist*innen und Menschenrechtsorganisationen eine Rücknahme der Order fordern.

Die Situation wird von der dgti e.V. weiterhin aufmerksam beobachtet, da sie sich für die Rechte von trans*, inter* und nicht-binären Menschen einsetzt, wie [dgti.org](https://dgti.org/2025/02/27/trump-verscharft-einreise-fur-trans-menschen/) berichtete.

Der Film „Traumschiff: Miami“ mit Ulmen-Fernandes wird zudem am 20. April um 20.15 Uhr im Zweiten ausgestrahlt, wie [np-coburg.de](https://www.np-coburg.de/inhalt.leute-trump-amerika-bereisen-ulmen-fernandes-hat-dazu-wenig-lust.5885116b-e9a5-4f99-a7d6-b6e8e49af228.html) mitteilt.