
Der SSV Ulm 1846 musste eine bittere 2:3-Niederlage gegen Hertha BSC Berlin in der 2. Fußball-Bundesliga hinnehmen. Die Ulmer Spieler zeigten sich nach dem Spiel enttäuscht über ihre eigene Leistung, insbesondere nach einer schwachen Phase von nur fünf Minuten nach der Halbzeit.
Ulm begann das Spiel stark und ging bereits in der 10. Minute durch ein Tor von Aaron Keller in Führung, das durch eine Vorlage von Maurice Krattenmacher ermöglicht wurde. In der ersten Halbzeit hatte Hertha BSC Schwierigkeiten, während Fabian Reese der auffälligste Spieler auf dem Platz war.
Wendepunkt nach der Halbzeit
Nach der Pause drehte Hertha das Spiel innerhalb kürzester Zeit. Fabian Reese war erneut entscheidend und gab zwei Vorlagen, die zu den Toren führten, die Hertha in der 46. und 50. Minute in Führung brachten. Ulm gab jedoch nicht auf und glich in der 56. Minute durch Dennis Dressel mit einem Volleyschuss zum 2:2 aus. In der 84. Minute sorgte Florian Niederlechner mit dem entscheidenden Siegtreffer für Hertha BSC.
Die Schiedsrichterleistung von Michael Bacher wurde für uneinheitliche Entscheidungen kritisiert, insbesondere ein umstrittener Foulpfiff, der den Siegtreffer für Hertha einleitete. Diese Niederlage hält den SSV Ulm trotz einer insgesamt positiven Leistung auf dem 17. Tabellenplatz, zwei Punkte hinter Preußen Münster im Abstiegskampf.
Der SSV Ulm schaut nun optimistisch auf das nächste Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth, das am 25. April ansteht. In den kommenden Wochen stehen für das Team außerdem noch Spiele gegen Hannover 96, den Hamburger SV sowie ein entscheidendes Aufeinandertreffen gegen Preußen Münster auf dem Programm. Während Ulm sich in einer schwierigen Tabellenlage befindet, bleibt der Trainer Lechleiter zuversichtlich und fokussiert auf die bevorstehenden Herausforderungen.