
Die Lufthansa hat am Flughafen München einen neuen Service eingeführt, der Passagieren während der Osterferien zu gute kommen soll. Laut Merkur erwartet der Flughafen in diesem Zeitraum rund zwei Millionen Passagiere. In Zusammenarbeit mit dem Robotik-Startup Ottonomy kommen zwei autonome Roboter zum Einsatz, die seit dieser Woche im Terminal 2 arbeiten.
Die Roboter unterstützen die Reisenden, indem sie Informationen bereitstellen und Dienstleistungen der Lufthansa bewerben. Passagiere können mit ihren Smartphones einen QR-Code scannen, der den Lufthansa-Chat-Assistenten für Self-Service-Optionen öffnet. So lassen sich Fluginformationen abrufen und Prozesse wie Umbuchungen oder Erstattungen verwalten. Darüber hinaus bieten die Roboter Informationen zu Tax Refund und Lost and Found an und können auch für den Warentransport, etwa von Wasserflaschen, eingesetzt werden.
Innovationen durch Partnerschaften
Die Roboterimplementierung ist Teil einer größeren Initiative, die unter dem Dach des Lufthansa Innovation Hub (LIH) steht. Wie Phocuswire berichtet, hat der LIH in Berlin seinen Sitz und kooperiert mit dem Münchener Flughafen Terminal 2, das als Joint Venture von Lufthansa und dem Flughafen betrieben wird.
Ein Memorandum of Understanding wurde unterzeichnet, um innovative Ansätze im Luftfahrtsektor zu erforschen. Das Pilotprojekt mit den autonomen Robotern ist erst der Anfang; weitere Initiativen, die spezifische Herausforderungen in der Luftfahrt angehen, sind bereits in Planung. Die Roboter sind als „integrierte Container“ konzipiert und sollen bald auch kleinere Aufgaben übernehmen, wie die Verteilung von Wasserflaschen. Der CEO von Ottonomy, Ritukar Vijay, hebt hervor, dass die Roboter dank kontextueller KI die Kundenerfahrung und betriebliche Effizienz im Luftfahrtbereich verbessern können.