
Das Auswärtige Amt hat am 21. April 2025 Reisewarnungen für verschiedene Länder ausgesprochen, um Reisende und Bundesbürger im Ausland vor potenziellen Gefahren zu schützen. Die Warnungen werden abhängig von der Sicherheitslage und Risikoeinschätzungen erteilt. Zu den Ländern, für die Reisehinweise gegeben wurden, zählen sowohl Destinationen mit Reisewarnungen als auch solche mit Teilreisewarnungen.
Aktuelle vollständige Reisewarnungen betreffen Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Haiti, Irak, Iran, Jemen, Libyen, Mali, Myanmar, Niger, Palästinensische Gebiete, Somalia, Sudan, Südsudan, Syrien, Ukraine und die Zentralafrikanische Republik. Teilreisewarnungen wurden für Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Äthiopien, Belarus, Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Eritrea, Ghana, Israel (bezüglich der Palästinensischen Gebiete – Gazastreifen), Japan, Kamerun, Kolumbien, Libanon, Mauretanien, Mosambik, Nigeria, Pakistan, Philippinen, Russland, Togo und Venezuela ausgesprochen. Für diese Gebiete gibt es spezifische Informationen und Empfehlungen auf den Seiten des Auswärtigen Amts.
Sicherheitslage und Terrorgefahr
Wie das Auswärtige Amt weiter mitteilte, besteht weltweit eine Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen. Die Terrororganisationen „Al Qaida“ und „Islamischer Staat“ (IS) haben mit Anschlägen gedroht, insbesondere im Zusammenhang mit erhöhtem Mobilisierungspotenzial durch den Konflikt im Nahen Osten, nachdem es am 7. Oktober 2023 zu Terroranschlägen gegen Israel kam.
Aktuell gibt es jedoch keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung deutscher Interessen im Ausland. Deutsche Staatsangehörige oder Einrichtungen könnten potenziell Ziel terroristischer Gewaltakte werden, wobei Angriffsziele häufig Orte mit Symbolcharakter, Wirtschafts- und Tourismuszentren, sowie größere Menschenansammlungen sind. Die Bedrohung variiert von Land zu Land, insbesondere in jenen, die regelmäßig Ziele von Anschlägen sind oder schwache Sicherheitsvorkehrungen aufweisen.
Reisende sollten sich der Gefährdung bewusst sein, sicherheitsbewusst handeln und lokale sowie internationale Nachrichten verfolgen. Es wird empfohlen, verdächtige Vorgänge den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden zu melden. Das Auswärtige Amt bleibt rund um die Uhr erreichbar, um Reisenden im Notfall Unterstützung zu bieten, und informiert regelmäßig über die aktuelle Lage in den unterschiedlichen Reiseregionen.