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Biebergemünds Zukunft: Neue Sporthalle für Schule und Vereine geplant!

Johannes Wiegelmann, der neu gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete, hat im Rahmen seiner Antrittsbesuche den Bürgermeister von Biebergemünd, Matthias Schmitt, getroffen. Wiegelmann betonte die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs mit den Bürgermeistern in seinem Wahlkreis. Im Gespräch informierte Schmitt über aktuelle Projekte in der Gemeinde, wobei der geplante Neubau einer Sporthalle im Ortsteil Kassel im Mittelpunkt stand.

Die neue Sporthalle wird als Zwei-Feld-Halle konzipiert und soll sowohl den Schülern der Alteburg-Schule als auch lokalen Vereinen zur Verfügung stehen. Nebenräume werden hinzugefügt, um zusätzlichen Mehrwert zu bieten. Das Projekt wird finanziell vom Main-Kinzig-Kreis als Schulträger sowie durch den privaten Investor Steffen Strauß unterstützt. Neben der Sporthalle sind in Biebergemünd weitere Infrastrukturprojekte geplant, darunter die grundhafte Sanierung der Spessartstraße in Kassel und die Renovierung des Bürgerhauses am Gemeindezentrum.

Details zum Sporthallenbau

Das Projekt zur Sporthalle in Kassel, das von der Gemeindevertretung und dem Kreistag des Main-Kinzig-Kreises genehmigt wurde, umfasst Investitionen in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro. Geplant ist eine Zweifeldhalle, die ursprünglich als Dreifeldhalle konzipiert war, jedoch aus Kostengründen umgeplant wurde. Der Bauort ist in der Nähe der Alteburgschule, am Hofacker in Kassel, und nicht weit von dieser entfernt.

Der Landkreis unterstützt das Vorhaben mit einem Zuschuss von drei Millionen Euro und übernimmt die Betriebskosten im Bereich des Schul- und Vereinssports. Um die Notwendigkeit einer Sportstätte zu ermitteln, wurde ein Gutachten des Instituts für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) erstellt. Steffen Strauß plant zudem, die Halle mit einem Gastronomiebereich und weiteren Nebenräumen auszustatten. Der Baubeginn ist für das nächste Jahr anvisiert, mit Entwurfsplanungen und Kostenberechnungen, die bald der Gemeindevertretung vorgelegt werden.

Darüber hinaus planten die Gemeinde und der Landkreis, einen „Letter of Intent“ zu unterzeichnen, um verbindliche Parameter für das Projekt festzulegen. Schmitt äußerte in dem Gespräch ebenfalls, dass die Investitionen in Infrastruktur und neue Anforderungen von Bund und Land, wie etwa die Unterbringung von Flüchtlingen, bedeutende Herausforderungen für die Gemeinde darstellen. Wiegelmann versprach, sich auf Bundesebene für lokale Projekte einzusetzen und forderte die Wiederanwendung des Konnexitätsprinzips („Wer bestellt, bezahlt“).

Matthias Schmitt und Johannes Wiegelmann hoben die Wichtigkeit dieser Entwicklungen für die Zukunft von Biebergemünd hervor, während sie auch externe Unterstützung anforderten.