
Am 22. April 2025 besuchte die Klasse 9 des Studienkollegs St. Johann Blönried die KZ-Gedenkstätte Dachau. Ziel dieses Besuchs war die Vertiefung des Wissens über die Geschichte des Nationalsozialismus. Jede Klasse erhielt eine eigene Führung durch die Gedenkstätte, die als lehrreich beschrieben wurde und den Schülern half, die Geschichte des KZ Dachau besser zu verstehen.
Die Besichtigung umfasste verschiedene wichtige Orte, darunter das Krematorium, das Lagergelände, die Schlafräume, Duschen, Baracken, die Kirche und die Gaskammern. Diese Eindrücke sollten den Schülern verdeutlichen, unter welchen unmenschlichen Bedingungen Menschen während der nationalsozialistischen Herrschaft leben mussten. Ein ausdrücklicher Dank galt dem Freundes- und Förderkreis der Schule für die finanzielle Unterstützung der Führungen.
Historischer Kontext des KZ Dachau
Das Konzentrationslager Dachau wurde im Jahr 1933 eröffnet, als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Kanzler des Deutschen Reiches ernannt wurde. Die Nationalsozialisten strebten eine Diktatur an, in der alle politischen Parteien verboten waren und nur der Diktator, in diesem Fall Hitler, Entscheidungen treffen konnte. Politische Gegner wurden verfolgt und in Konzentrationslager wie das KZ Dachau eingesperrt.
Das KZ Dachau wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Pulver- und Munitionsfabrik errichtet und die ersten Häftlinge trafen am 22. März 1933 ein. Sie wurden mit Gefangenentransporten gebracht. Der Lagerkommandant zu dieser Zeit, Theodor Eicke, führte eine Lagerordnung ein, die strenge Regeln für die Häftlinge und Vorschriften für die SS-Männer enthielt. Diese Ordnung erlaubte es den SS-Männern, Gewalt an den Häftlingen auszuüben und sie rücksichtslos zu behandeln, was die brutalen Bedingungen im Lager noch verstärkte, wie auf kZ-gedenkstaette-dachau.de detailliert beschrieben wird.