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Demonstrationen gegen Rechtsextremismus: Tausende für die Demokratie!

Im April 2025 stehen in Deutschland zahlreiche Demonstrationen an, die sich gegen den Rechtsextremismus, Hass, Antisemitismus und Hetze richten. Die Union und die SPD arbeiten aktuell an der Bildung einer neuen Bundesregierung bis Ostern 2025. Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der CDU, sieht sich in der Öffentlichkeit mit Herausforderungen konfrontiert, vor allem im Hinblick auf die AfD.

In den kommenden Wochen sind verschiedene Veranstaltungen geplant, darunter Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge in mehreren Bundesländern. Die genauen Termine werden kontinuierlich aktualisiert und sind ohne Gewähr.

Geplante Demonstrationen

Die angekündigten Proteste sind in mehreren Bundesländern organisiert. In Baden-Württemberg sind unter anderem ein Bündnistreffen am 3. April in Freiburg und ein offenes Treffen am 10. April in Stuttgart angesetzt. Auch in Bayern wird es verschiedene Veranstaltungen geben, wie etwa einen „Demokratie Dienstag“ am 1. April in Hergatz und einen „Kein Raum der AfD“-Protest am 10. April in Rosenheim.

In Berlin sind mehrere Plena der Studierenden gegen Rechts geplant, während in Nordrhein-Westfalen eine Mahnwache gegen Antisemitismus am 3. April stattfinden soll. Die Proteste zielen darauf ab, ein starkes Zeichen gegen den aufkommenden Rechtsextremismus zu setzen.

Rund 100.000 Menschen haben bereits an über 60 Orten in Deutschland für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstriert, wie die taz berichtete. Die größten Zusammenkünfte fanden in Berlin mit bis zu 100.000 Teilnehmenden und in Köln mit 40.000 Menschen statt. In Berlin war der Platz vor dem Brandenburger Tor bereits zu früher Stunde gut gefüllt, und viele Familien mit selbstgebastelten Plakaten waren präsent.

Die Proteste richten sich unter anderem gegen den CDU-Chef Friedrich Merz, insbesondere nach einem tragischen Messerangriff in Aschaffenburg, bei dem ein Kleinkind und ein Mann getötet wurden. Merz erklärte, dass es ihm „gleichgültig“ sei, mit welcher Partei Migrationsgesetze beschlossen werden, was zu heftigen Reaktionen bei den Demonstrierenden führte. Auch in Städten wie Halle an der Saale und Aschaffenburg versammelten sich Tausende, um ein Zeichen gegen den AfD-Wahlkampf zu setzen.

Insgesamt fanden seit dem 2. Januar über 100 Demonstrationen mit mehr als 100.000 Teilnehmenden statt. Diese Entwicklung erhält neuen Schwung durch die vorgezogene Neuwahl am 23. Februar.