Deutschland

Fahrplanänderungen ab Mai: So beeinflusst es Ihren Nahverkehr!

In einer wichtigen Maßnahme zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region, kündigte die VAG Anpassungen im Fahrplan auf mehreren Buslinien an, die ab dem 5. Mai 2025 in Kraft treten. Diese Änderungen resultieren aus einem Beschluss des Stadtrats, der im Januar 2025 gefasst wurde. Das Hauptziel dieser Anpassungen ist die finanzielle Stabilität des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Ausbau des Straßenbahnnetzes, um die Erreichbarkeit von wichtigen Zielen wie Schulen, Arbeitsstätten und medizinischen Einrichtungen zu gewährleisten.

Die betroffenen Buslinien sind wie folgt:
– **Linie 31**: Außerhalb der Hauptverkehrszeiten wird diese Linie nur zwischen Herrnhütte und Neunhof verkehren.
– **Linie 34**: In den Zeiten außerhalb der Hauptverkehrs bleibt der Takt bei 20 Minuten.
– **Linie 57**: Hier wird ebenfalls ein 20-Minuten-Takt in den frühen Morgenstunden, nach Schulbeginn sowie am frühen und späten Nachmittag angewendet.
– **Linie 62**: Nach Schulbeginn und am späten Nachmittag wird diese Linie zwischen Röthenbach und Katzwang im 20-Minuten-Takt fahren; in den Sommerferien auch in Hauptverkehrszeiten.
Das Fahrtenangebot nach Kornburg bleibt unverändert. Die neuen Fahrpläne sind in der elektronischen Fahrplanauskunft verfügbar, wie die VAG auf ihrer Webseite bekannt gegeben hat.

Öffentlicher Nahverkehr in Berlin

Währenddessen zeigt ein Bericht von Berlin.de, dass Busse und Bahnen in der Hauptstadt für mehr als jeden vierten Weg genutzt werden, was Berlin zur führenden Stadt in Deutschland in diesem Bereich macht. Das Mobilitätsgesetz, das kürzlich in Berlin vorgestellt wurde, schafft die rechtlichen Grundlagen für diverse Ausbauprojekte und Finanzierungspläne im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Mit dem Mobilitätsgesetz sollen innerstädtische Bus- und Bahn-Verbindungen sowie die Verbindungen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg verbessert werden. Der Plan umfasst bis spätestens 2030 die Umstellung aller Diesel-Linienbusse auf E-Busse und strebt eine vollständige Elektrifizierung des ÖPNV in Berlin an. Darüber hinaus wurden Ticketpreise für die meisten Nutzergruppen gesenkt, unter anderem um 25 Prozent für das Sozialticket. Schülerinnen und Schüler können kostenlos fahren.

Der Nahverkehrsplan verpflichtet die Stadt zu einem modernen und leistungsfähigen ÖPNV-Angebot und sieht Investitionen von über 28 Milliarden Euro bis 2035 vor – die größte Investition in der Geschichte des Berliner ÖPNV. Ein Vertrag zwischen Berlin und den Berliner Verkehrsbetrieben regelt die finanziellen und leistungsbezogenen Aspekte über einen Zeitraum von 15 Jahren, weshalb aus einem Volumen von 19 Milliarden Euro unter anderem Infrastruktur-Investitionen und Ticket-Ermäßigungen finanziert werden.

Berlin plant, die jährlichen Investitionen in den ÖPNV von 300 Millionen Euro auf etwa 800 Millionen Euro zu steigern. Zu den weiteren Maßnahmen zählen auch Investitionen in Schienen, Gleistechnik, Bahnhöfe und eine Modernisierung des Wagenparks der S-Bahn. Das Projekt i2030 hat das Ziel, die Infrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg zu verbessern und Agressoren für bis zu 180 Kilometer neuer und revitalisierter Strecken sowie fast 100 neue oder modernisierte Bahnhöfe zu schaffen.