
Im Rahmen von Verkehrskontrollen sind in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zwei Personen mit gefälschten Dokumenten erwischt worden. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltenden Bemühungen der Polizeibehörden zur Bekämpfung von Dokumentenfälschung und illegalem Aufenthalt.
In Mönchengladbach wurde am Dienstag, den 22. April, ein 52-jähriger türkischer Staatsbürger durch den Verkehrsdienst in der Duvenstraße kontrolliert. Bei der Kontrolle um 16.15 Uhr stellte sich heraus, dass sowohl der Führerschein als auch der Ausweis des Fahrers Fälschungsmerkmale aufwiesen. Es wurde festgestellt, dass der Fahrer seit mehreren Jahren unter einem falschen Namen in Deutschland lebte und ausreisepflichtig war. Die Polizei nahm ihn daraufhin fest und überführte ihn zur Polizeiwache in Rheydt, um seine Identität festzustellen. Der Fahrer wurde ins Polizeigewahrsam an der Krefelder Straße gebracht. Die Kriminalpolizei übernahm den Fall und stellte die gefälschten Dokumente sicher. Gegen den Fahrer wurden Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Verdacht des illegalen Aufenthalts erhoben. Zudem steht auch der Halter des Fahrzeugs im Verdacht, von der fehlenden gültigen Fahrerlaubnis des Fahrers gewusst zu haben, und wird ebenfalls strafrechtlich verfolgt, wie RP Online berichtete.
Gefälschte Papiere bei Grenzkontrolle
Einen weiteren Vorfall gab es in Weil am Rhein, wo am Freitagmorgen, den 22. April 2025, die Bundespolizei einen Fernreisebus kontrollierte, der von Barcelona nach Freiburg unterwegs war. Während der Kontrolle wurde eine 46-jährige Frau aus China aufgegriffen, die versuchte, illegal nach Deutschland einzureisen. Diese gab sich fälschlicherweise als Japanerin aus und nutzte ein gefälschtes japanisches Dokument. Die Frau war der Polizei bereits bekannt und hatte Vorstrafen wegen Betäubungsmittel- und Aufenthaltsdelikten. Auch in diesem Fall wurden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Der gefälschte Reisepass wurde von der Bundespolizei eingezogen und der Zugang nach Deutschland verweigert, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten.