
Das Holtriemer Einkaufszentrum (HEZ) in Westerholt soll in Wohnraum umgewandelt werden. Die Eigentümerfamilie Bents plant die Umnutzung des derzeit leerstehenden Einkaufszentrums. Ursprünglich war das HEZ ein Vorzeigeprojekt, das über eine lichtdurchflutete Einkaufs- und Erlebnispassage verfügte. Georg Bents, der 1947 verstarb, eröffnete 1974 ein Lebensmittelgeschäft an der Kreuzung Auricher Straße, Norder Strand und Dornumer Straße. Das Einkaufszentrum, das 1994 eröffnet wurde, umfasste verschiedene Geschäfte, darunter Edeka und die Raiffeisen-Volksbank.
Der Rückgang der Frequenz und Umsätze in den letzten Jahren wurde durch veränderte Konsumgewohnheiten sowie den Anstieg des Onlinehandels verursacht. Im Jahr 2018 erwarb Edeka den zugehörigen Verbrauchermarkt und vergrößerte ihn auf 1.700 Quadratmeter. Laut den aktuellen Plänen der Familie Bents sollen im Obergeschoss neun bis zehn Wohnungen und im Erdgeschoss weitere Wohneinheiten geschaffen werden. Zudem könnten auf dem Parkplatz zwei Neubauten mit jeweils sechs Wohneinheiten entstehen. Um diese Pläne umzusetzen, sucht die Familie Bents einen Projektträger, Investor oder Käufer.
Wirtschaftliche Aspekte der Umnutzung
Die Studie basiert auf Daten von 37 geschlossenen Kaufhäusern, die im Zeitraum von Juni 2023 bis Januar 2024 gesammelt wurden. Die Mehrheit dieser Kaufhäuser befindet sich im Westen und Süden Deutschlands. Zur Einschätzung der Wirtschaftlichkeit wird das Residualwertverfahren verwendet, welches den Wert der Immobilie nach Umbau mit den notwendigen Umbaukosten vergleicht, wie PwC berichtet.