
Die Gemeinde Weilerswist kann sich über eine positive Entwicklung ihrer Finanzlage freuen. Eine Prüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) ergab, dass die Gemeinde zwischen 2017 und 2022 stets am Jahresende mehr Geld übrig hatte als erwartet. Dies wurde am Donnerstag, den 24. April 2025, in einem Bericht von Radio Euskirchen veröffentlicht.
Die Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst (parteilos) erhielt zudem positives Feedback für die Verwaltung der Gemeinde. Simone Kaspar, stellvertretende Präsidentin der gpaNRW, wies darauf hin, dass Weilerswist während der Prüfungsperiode die Gemeindefinanzen stärken konnte, während viele andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit Krisen kämpfen müssen.
Fortlaufende positive Prognosen
Mit der positiven Entwicklung wird auch für die kommenden Jahre gerechnet, insbesondere durch geplante Grundstücksverkäufe in den Jahren 2025 und 2026. Diese Verkäufe unterstützen die Jahresergebnisse und tragen zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Gemeinde bei, wie Rundschau Online berichtete.
Darüber hinaus führten der Verkauf des Kanalnetzes zu einem Schuldenabbau und zu Investitionen in Finanzanlagen, während die Gesamtverbindlichkeiten der Gemeinde unterdurchschnittlich bleiben. Die Prüfer empfahlen, nur realistisch umsetzbare Investitionsmaßnahmen in den Haushaltsplan aufzunehmen.
Die schulische IT-Ausstattung wurde als ausbaufähig eingestuft, und es wurde ein fehlender schulübergreifender Medienentwicklungsplan als Mangel identifiziert. Im Friedhofswesen erfüllte die Gemeinde die rechtlichen Vorgaben des Bestattungsgesetzes NRW und bietet kostengünstige Bestattungen an.
Die Bürgermeisterin Horst zeigte sich erfreut über das positive Ergebnis der Prüfung und die erhaltenen Empfehlungen, die die Gemeinde weiter unterstützen sollen.