Main-Spessart

Sattelzugunfall und Vandalismus: Lohr und Marktheidenfeld im Fokus!

In der hessischen Stadt Lohr am Main kam es am 24. April 2025 zu mehreren Vorfällen, die sowohl Sachschäden als auch strafbare Handlungen beinhalteten.

Ein Sattelzugunfall ereignete sich etwa um 10:15 Uhr in der Lindigsiedlung, als der Fahrer beim Abbiegen von der Trautenauer Straße in die Sudetenstraße zwei geparkte Fahrzeuge, einen Skoda und einen Seat, beschädigte. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Der 41-jährige Sattelzugführer setzte seine Fahrt fort, was zu einem Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort führte. Der Sattelauflieger wies einen geringeren Schaden von rund 100 Euro auf.

Anhaltende Straftaten im Stadtgebiet

Am gleichen Tag wurde ein 53-jähriger Mann in Lohr beobachtet, der betrunken gegen Wohnmobile auf einem Parkplatz an der Mainlände schlug und dabei die Insassen weckte. Bei einer Überprüfung wurde eine deutliche Alkoholisierung festgestellt. Der zunächst erteilte Platzverweis wurde zunächst befolgt, jedoch erschien der Mann später verletzt in einer Notaufnahme und bei der Polizei, wo er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen wurde.

Des Weiteren wurde zwischen dem 23. und 24. April in Marktheidenfeld eine Steinskulptur des heiligen Nikolaus am Nikolausweg mutwillig zerstört. Der Sachschaden wird auf zwischen 8.000 und 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat bislang keine Hinweise auf die Täter und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Zu einem weiteren Vorfall kam es am 24. April in Kreuzwertheim, wo ein 23-jähriger Toyota-Fahrer sich schwer verletzte, indem er übersteuerte und sich mit seinem Fahrzeug überschlug. Er konnte sich selbst befreien und erlitt Prellungen sowie Abschürfungen. Der Totalschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

In Marktheidenfeld wurde zudem ein 33-jähriger Skoda-Fahrer festgestellt, der unter dem Einfluss von Drogen stand. Er wirkte müde und desorientiert, eine Blutentnahme wurde angeordnet, wobei er den Konsum von Cannabis einräumte. Im Fahrzeug wurden ebenfalls Drogen gefunden, weshalb die Weiterfahrt unterbunden wurde.

Ein Unfallflucht ereignete sich in Erlenbach in der Nacht vom 24. auf den 25. April, als ein grauer BMW Kombi vor einem Wohnanwesen beschädigt wurde. Der dabei entstandene Sachschaden von etwa 2.000 Euro konnte bisher nicht geklärt werden, da Nachbarn keine Hinweise geben konnten.

Zusätzlich wurde in Altfeld zwischen dem 22. und 23. April ein Zaun einer Firma Am Schlossfeld mutmaßlich durch einen rangierenden Lkw beschädigt. Hier beträgt der Sachschaden etwa 4.000 Euro, auch hier gibt es keine Hinweise durch Videoüberwachung und die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Unfallfluchten, wie die in Erlenbach und Altfeld, können gravierende strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Laut einem Bericht von anwalt.de reichen die Konsequenzen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen und dem Entzug der Fahrerlaubnis, je nach Schwere des Delikts und entstandenem Schaden.