
Der 1. FSV Mainz 05 durchlebt aktuell eine Tabellenkrise, kommt jedoch mit einer positiven Stimmung ins Spiel gegen Bayern München. Nach einem Höhenflug in dieser Saison konnte die Mannschaft zuletzt nur drei Punkte aus den letzten fünf Begegnungen gewinnen. Dies führte zu einer Ergebniskrise, die den Trainer Bo Henriksen jedoch nicht entmutigt. Henriksen übernahm das Team vor etwa 14 Monaten, als Mainz auf dem 17. Platz der Bundesliga stand. Seitdem hat die Mannschaft erhebliche Fortschritte gemacht und steht derzeit auf Platz 6 in der Tabelle, mit dem Ziel, einen Platz in einem Europapokal zu sichern.
Vor dem bevorstehenden Spiel in der Allianz Arena am Samstag, wo dies bereits Henriksens zweiter Auftritt sein wird, zeigt er sich optimistisch. Der erste Besuch endete im März 2024 mit einer hohen 1:8-Niederlage. Dies war mittlerweile die siebte Niederlage in Folge für Mainz in München. Henriksen betont jedoch, dass er und seine Mannschaft die Hoffnung haben, im kommenden Spiel Punkte mitzunehmen.
Positive Prognosen trotz Ergebniskrise
Die Situation des FSV Mainz 05 wird durch den Verein selbst positiv kommuniziert. Am Mainzer Staatstheater wurde ein Banner mit der Aufschrift „Niemals aufgeben, Zusammen nach Europa“ angebracht. Stets unter den besten vier Mannschaften der Bundesliga positioniert, hatte Mainz sogar Chancen auf eine Champions-League-Qualifikation, musste jedoch zuletzt gegen den VfL Wolfsburg ein unglückliches 2:2-Unentschieden hinnehmen. Spieler wie Nadiem Amiri bezeichneten das Ergebnis als „brutal bitter“, während Teamkollege Jonathan Burkardt betonte, dass es „weh tut“.
Aktuell setzt Mainz Platz 6 mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Champions-League-Plätze. Trainer Henriksen sieht die Notwendigkeit, aggressiv zu spielen und seine Mannschaft weiter voranzutreiben. Er ist bekannt für sein starkes Motivationsvermögen sowie sein taktisches Wissen. Obwohl das Team mit einem Kader von nur 22 Feldspielern der kleinste in der Liga ist, wird dies als Vorteil gewertet. In dieser Saison hat sich das Offensivspiel unter Henriksen deutlich verbessert, was sich in höherem Ballbesitz widerspiegelt. Spieler wie Amiri und Burkardt haben auch das Interesse größerer Klubs geweckt, und sportdirektor Niko Bungert betont die Rolle des Vereins als Ausbildungsstätte, die regelmäßig Spieler abgibt.
In den kommenden Wochen wird Mainz auf Vereine wie Bayern, Frankfurt, Bochum und Leverkusen treffen, gegen die sie in der Hinrunde insgesamt neun Punkte erzielen konnten. Die Spieler sind sich der Herausforderungen bewusst, sehen aber gleichzeitig die Gelegenheit, ihre Ambitionen für Europa weiterzuverfolgen.