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Betrugsalarm in Pankow: Falsche Bußgeldbescheide schockieren Restaurants!

In Berlin-Pankow sehen sich viele Restaurants aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Inflation und ausbleibenden Gästen bereits in finanziellen Schwierigkeiten. Nun kommt eine weitere Herausforderung hinzu: Eine Betrugsmasche, bei der falsche Bußgeldbescheide im Namen des Bezirksamts verschickt werden, sorgt für Verwirrung unter den Betreibern.

Die gefälschten Briefe, die an gewerbetreibende Restaurants versandt werden, geben vor, Bußgelder für Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen zu verhängen. Diese angeblichen Verstöße sollen laut den Schreiben nach Hygienekontrollen festgestellt worden sein. Die gefälschten Bescheide wirken auf den ersten Blick authentisch, enthalten jedoch viele Unstimmigkeiten, insbesondere bei den angegebenen Bankverbindungen, wie [berlin-live.de](https://www.berlin-live.de/freizeit/ausgehen/restaurants-berlin-pankow-betrug-strafe-id430073.html) berichtet.

Warnung des Bezirksamts

Manuela Anders-Granitzki, die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, hat betroffene Gewerbetreibende vor den gefälschten Schreiben gewarnt. Sie rät den Restaurantbetreibern, die Kontoverbindung in den Bescheiden mit den offiziellen Angaben auf der Webseite des Bezirksamts Pankow zu vergleichen. Im Falle von Zweifeln an der Echtheit eines Bescheids empfiehlt das Bezirksamt, das Ordnungsamt Pankow zu kontaktieren. Der Fachbereich Veterinär- und Lebensmittelaufsicht ist unter der Nummer 030 90295-5130 oder via E-Mail an vetleb@ba-pankow.berlin.de erreichbar.

Das Bezirksamt hat bereits Strafanzeige gegen die unbekannten Täter gestellt, und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Wie [berliner-zeitung.de](https://www.berliner-zeitung.de/news/pankow-bezirk-warnt-gewerbetreibende-vor-betruegerischen-bussgeldschreiben-li.2311483) feststellt, ist derzeit unklar, wie die Betrüger an das offizielle Briefpapier des Bezirks gelangt sind. Die Behörden warnen, dass diese Betrugsmasche möglicherweise auch in anderen Bezirken Berlins angewendet werden könnte.