
In Bayern wird das Wetter weiterhin unruhig bleiben, wobei am Mittwoch Gewitter drohen, insbesondere in bestimmten Regionen. Laut einem Update des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom 24. April sind im westlichen Alpenvorland Windböen von bis zu 60 km/h möglich. Vor allem in Franken wird mit Dauerregen gerechnet, der zwischen 30 und 45 Litern pro Quadratmeter betragen könnte. Der DWD warnt im Norden Bayerns vor anhaltendem Regen zwischen Donnerstagmorgen und Freitagnacht.
Zusätzlich gibt es aktuell eine Unwetterwarnung für mehrere Landkreise, darunter Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt. Diese Warnung umfasst auch das Alpenvorland, wo zentimeterhohe Hagelkörner in Raubling bei Rosenheim registriert wurden. In einigen Regionen sind Niederschlagsmengen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter möglich. Des Weiteren prognostiziert der DWD Sturmböen von bis zu 80 km/h und Regenmengen von 30 l/m² pro Stunde.
Warnungen und Gefahren
Ein Experte, Diplom-Meteorologe Dominik Jung, warnte ebenfalls vor gefährlichen Wetterbedingungen in Deutschland für Mittwoch und Donnerstag. Besonders gefährdete Gebiete sind das Ostalb, das Alpenvorland und Oberbayern. Diese Region könnte von heftigen Gewittern, sintflutartigem Regen und Hagel betroffen sein. Jung beschreibt die Niederschlagssituation als „Flickenteppich“, da einige Gebiete von starken Regenfällen betroffen sein werden, während Nachbarregionen trocken bleiben.
Die Gewitterlage wird am Donnerstag, dem 24. April, voraussichtlich zunehmen, insbesondere in mittleren Landesteilen wie Süd-NRW, Nordbaden, Sachsen und Nordbayern. Nachts zum Freitag wird die Unwettergefahr voraussichtlich abnehmen, während sich im Süden des Landes das Wetter beruhigt. Ab dem Freitag wird ein Hochdruckgebiet Einfluss auf das Wetter nehmen, was zu steigenden Temperaturen und weniger Niederschlägen führen könnte.
Die Wetterentwicklung wird von Meteorologen als potenzieller Wendepunkt beschrieben, besonders für Regionen, die bereits unter Dürre leiden. Wenn in dieser Woche nicht ausreichend Regen fällt, könnten die Bedingungen in den nächsten Wochen trocken bleiben.