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Teenager aus Elmshorn plante verheerenden Terroranschlag in Deutschland!

In einem alarmierenden Vorfall in Schleswig-Holstein plante ein 18-jähriger Anhänger des islamistischen Extremismus, Emin B., Brandanschläge sowie Lastwagen-Terroranschläge in Deutschland. Laut Berichten von Bild war das Ziel des Elias B. darauf ausgelegt, möglichst viele „Ungläubige“ zu töten. Der geplante Anschlag wurde von US-Geheimdiensten in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt rechtzeitig verhindert.

Auf Emin B. kommt nun ein Verfahren vor dem Landgericht Itzehoe zu, wo er sich wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat, Verabredung zum heimtückischen Mord, körperlicher Misshandlung sowie der Verbreitung verfassungsfeindlicher Kennzeichen verantworten muss.

Bedrohung durch islamistischen Extremismus in Deutschland

Die Situation des islamistischen Extremismus in Deutschland ist besorgniserregend. Die aktuellen Zahlen des Verfassungsschutzes zeigen, dass das islamistische Personenpotenzial in Deutschland im Jahr 2023 etwa 27.200 Personen umfasst, was im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichbleibend ist. Die bedeutendste islamistische Strömung, der Salafismus, zählt rund 10.500 Personen.

Seit 2011 sind mehr als 1.150 Personen aus Deutschland aus islamistischer Motivation in Richtung Syrien und Irak gereist. Interessanterweise hat die Zahl der Ausreisen seit 2015 merklich abgenommen, neue Fälle sind nur noch selten. Von den Personen, die in die Konfliktregion gereist sind, sind etwa 40 % mittlerweile wieder in Deutschland. Rückkehrer, die dort ideologisch indoktriniert oder militärisch geschult wurden, stellen jedoch ein besonderes Sicherheitsrisiko dar.

Die Gefährdung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland hat sich besonders seit dem Angriff der HAMAS auf Israel am 7. Oktober 2023 erhöht. Diese Bedrohung geht sowohl von jihadistisch motivierten Einzeltätern als auch von Gruppierungen aus. Im Jahr 2024 gab es bereits zwei gesicherte islamistisch motivierte Anschläge: Am 31. Mai 2024 wurde ein Polizist in Mannheim von einem afghanischen Staatsangehörigen getötet, und am 23. August 2024 erstach ein syrischer Staatsangehöriger in Solingen drei Menschen.

Die jihadistische Ideologie bleibt weiterhin präsent in Deutschland, mit einem besonderen Fokus auf terroristische Organisationen wie den IS und al-Qaida. Der „Islamische Staat Provinz Khorasan“ wird als der stärkste IS-Regionalableger angesehen, wobei Hinweise auf mögliche Anschläge in Deutschland und Europa bestehen, wie in den Berichten des Verfassungsschutzes vermerkt.