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Tausende demonstrieren: Rechte Proteste mit Gewalt und Gegendemonstrationen

Am 26. April 2025 demonstrierten mehrere Tausend Menschen bundesweit anlässlich des Aktionstags des Protestbündnisses „Gemeinsam für Deutschland“. Die Bewegung fordert unter anderem flächendeckende Grenzkontrollen sowie ein Ende der finanziellen und militärischen Unterstützung der Ukraine. Im Rahmen dieser Demonstrationen kam es in vielen Städten zu Gegendemonstrationen, wobei die Polizei mehrere Personen in Gewahrsam nahm.

Bei den Protesten kam es vereinzelt zu Gewalt. Laut Polizei mischten sich Rechtsextreme unter die Demonstranten in verschiedenen Städten. In Dortmund, wo die größte Veranstaltung stattfand, wurde in mindestens zwei Fällen der Hitlergruß gezeigt, was zur Einleitung strafrechtlicher Verfahren führte. In Weimar sprach ein landesweit bekannter Rechtsextremist bei der Kundgebung. Außerdem wurde in Berlin berichtet, dass viele der Demonstrierenden aus der rechten Szene stammten. Der Verfassungsschutz hatte im Vorfeld gewarnt, dass Extremisten die Kundgebungen vereinnahmen könnten.

Gewaltsame Auseinandersetzungen

In Dortmund wurden mehrere hundert Menschen von der Polizei eingekesselt, als Gegendemonstranten versuchten, Polizeisperren zu durchbrechen. In Reutlingen kam es zu Angriffen auf Beamte durch Gegendemonstranten aus dem linken Spektrum. In Koblenz wurde ein Infostand der AfD von 30 bis 40 Menschen beschädigt, während in Nürnberg Gegendemonstranten versuchten, eine Versammlung von „Gemeinsam für Deutschland“ mit Blockaden zu verhindern. Auch hier kam es zu gewalttätigen Übergriffen.

Zusätzliche Informationen über die Vorfälle und die darauf folgenden Reaktionen wurden von Spiegel.de bereitgestellt, das über die rechte Kundgebung und die daraus resultierenden Gegendemonstrationen berichtete.

Für weitere Details über die Proteste verwiesen Zeit.de auf die bundesweiten Veranstaltungen und die damit verbundenen gewalttätigen Übergriffe.