
Ein schockierender Vorfall erschüttert Frankreich! Ein Mann, der verdächtigt wird, einen muslimischen Gläubigen in einer Moschee im Süden des Landes brutal ermordet zu haben, ist auf der Flucht. Der Premierminister François Bayrou bezeichnete die Tat als „islamophob“ und damit als einen Angriff auf die Werte der Gesellschaft.
Am Freitag kam es in der Moschee von La Grand-Combe, einer ehemaligen Bergbaustadt im Gard, zu diesem grausamen Verbrechen. Der Täter, der sich zunächst mit dem Opfer in der Moschee aufhielt, stach diesem etwa 50 Mal in einem Akt unvorstellbarer Brutalität in den Rücken, während er die grausame Tat mit seinem Handy filmte. Das Opfer, ein Malier in seinen 20ern, wurde erst am Morgen von anderen Gläubigen tot aufgefunden, als sie zur Freitagsgebet kamen.
Der Verdächtige: Ein gefährlicher Flüchtiger
Die Ermittler haben den mutmaßlichen Täter identifiziert: Olivier, ein 19-jähriger Franzose bosnischer Herkunft, der arbeitslos ist und keine Vorstrafen hat. Trotz seiner Unbescholtenheit gilt er als „potenziell extrem gefährlich“. Regionalstaatsanwalt Abdelkrim Grini betont, wie wichtig es ist, ihn schnell zu fassen, bevor er weiteren Schaden anrichten kann.
Die Grand Mosque of Paris hat den Mord scharf verurteilt und fordert eine rasche Aufklärung der Hintergründe. In einer Erklärung hieß es, dass der Mord an einem Gläubigen, der gerade die Moschee gereinigt hatte, nicht hingenommen werden kann. Präsident Emmanuel Macron äußerte sich ebenfalls und betonte, dass „Rassismus und religiöse Hass in Frankreich keinen Platz haben“ und die Religionsfreiheit unantastbar ist.
Proteste gegen Islamophobie
In Reaktion auf diesen schrecklichen Vorfall wurden landesweit Proteste gegen Islamophobie organisiert. Die SOS Racisme-Kampagne kündigte eine Demonstration in La Grand-Combe an, und auch in Paris wird es eine Mahnwache auf dem Platz der Republik geben. Die Teilnehmer werden eine Schweigeminute für das Opfer einlegen.
Die Empörung über diesen „abscheulichen Mord“ ist groß. Justizminister Gérald Darmanin sprach von einem Verbrechen, das die Herzen aller Gläubigen in Frankreich verletzt. Er versicherte, dass die staatlichen Ressourcen mobilisiert werden, um den Mörder zu fassen und zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Welle der Solidarität unter den Muslimen und den Bürgern Frankreichs ist überwältigend. Prominente Mitglieder der linken Partei La France Insoumise haben in den sozialen Medien zur Teilnahme an den Protesten aufgerufen, um ein Zeichen gegen den Hass zu setzen.