
Am Sonntagvormittag, dem 27. April 2025, brach ein Großbrand auf dem Wertstoffhof an der Sondelfinger Straße in Reutlingen aus. Der erste Notruf ging um 11:39 Uhr ein. Zeugen berichteten von Flammen und dichten schwarzen Rauchwolken, die über der Stadt sichtbar waren. Von der Feuerwehr wurden 115 bis 120 Einsatzkräfte mobilisiert, um das Feuer zu bekämpfen. Der Brand, der in einer Lagerhalle ausbrach, in der diverse Abfälle gelagert wurden, konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Es waren auch mehrere Notrufe bei der Polizei eingegangen, und ein Polizeihubschrauber kam zur Erkennung von Glutnestern mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Feuerwehr entdeckte die Lagerhalle in Vollbrand, doch es gab glücklicherweise keine Verletzten. Rettungsdienst war mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Laut Messungen wurden keine gesundheitsschädlichen Gefahrstoffe freigesetzt, jedoch wurde empfohlen, das betroffene Gebiet zu meiden. Anwohner wurden gebeten, Fenster geschlossen zu halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen auszuschalten.
Folgen des Brandes
Die Nachlöscharbeiten werden bis in den Abend andauern, während die Feuerwehr, Polizei und der Malteser Dienst weiterhin vor Ort waren. Die Bundesstraße 28 war zeitweise in Fahrtrichtung Reutlinger Innenstadt einspurig gesperrt, was zu Sichtbeeinträchtigungen auf der Straße und am Reutlinger Bahnhof führte. Der Sachschaden wird auf über eine Million Euro geschätzt, die genaue Höhe liegt noch im Ungewissen, da die Ermittlungen zur Brandursache durch das Polizeirevier Reutlingen aufgenommen wurden. In der Halle, in der das Feuer ausbrach, wird Müll getrennt und recycelt, jedoch bleibt unklar, welche Materialien in Brand geraten sind.