Cham

Grüner Pfad in Cham: Nachhaltige Produkte für bewusste Kunden!

Der „Grüne Pfad“ wurde im StilHaus der Firma Max Schierer in Cham eröffnet. Die Eröffnung fand im Beisein von Bürgermeister Martin Stoiber und weiteren Gästen statt. Das innovative Konzept zielt darauf ab, Kunden zu umweltschonenden Produkten zu führen. Durch grüne Punkte auf dem Boden werden nachhaltige Produkte ausgezeichnet, die unter dem Begriff „GrünStoffe“ zusammengefasst sind. Martina Schierer betonte, dass dieser Pfad für Aufbruch und Bewusstsein für nachhaltige Materialien steht.

Die Produkte sind durch ein grünes Haus-Symbol erkennbar, und zusätzliche Informationen zu Nachhaltigkeitskriterien und Zertifikaten sind über QR-Codes abrufbar. Für die Prüfung der „GrünStoffe“ wurden fünf zentrale Nachhaltigkeitskriterien festgelegt: Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit, Rückbaubarkeit, Recyclingfreundlichkeit und nachhaltige Produktion. Zudem werden anerkannten Zertifizierungen wie „Blauer Engel“ berücksichtigt. Das Konzept wurde im Nachwuchsförderprogramm „Young Talents“ von jungen Mitarbeitern entwickelt und fand die Unterstützung der Geschäftsleitung. Bürgermeister Stoiber hob die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Bauwesen hervor.

Fortwährende Weiterentwicklung und Kundeninteresse

Die Firma Schierer hat sich in ihren 125 Jahren am Markt immer wieder neu erfunden und angepasst, was sich auch in diesem neuen Ansatz zeigt. Junge Menschen sind zunehmend bewusster in Bezug auf Nachhaltigkeit, was sich in der Kundenresonanz niederschlägt. Am Eröffnungstag erhielt jeder Anwesende einen Blumenstock, um das Engagement für umweltfreundliche Lösungen symbolisch zu untermauern.

Parallel dazu hat DIN den Entwurf der Normungsroadmap „Bauwerke“ veröffentlicht, der ab sofort für Kommentare offensteht. In diesem Kontext wird betont, dass die Bauwirtschaft eine bedeutende gesellschaftliche Verantwortung in Bezug auf Wohn- und Arbeitsraum hat. Die Branche steht vor der Herausforderung, Anforderungen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu integrieren.

Das Ziel dieser Normungsroadmap ist es, bezahlbaren, barrierefreien und klimagerechten Wohnraum zu schaffen. Hierzu sind kostengünstige und energiesparende Neubauten sowie effektive Sanierungen und Umbauten notwendig. Auch die Digitalisierung stellt einen wesentlichen Aspekt dar. Die Roadmap, die bis zum 15. März 2024 zur Kommentierung offen ist, wurde entwickelt, um Normungslücken sowie -bedarfe zu identifizieren und Maßnahmen zur Umsetzung vorzuschlagen. Dazu gehören grundlegende Themen wie Building Information Modelling (BIM), Nachhaltigkeit und Klimaschutz.