Hersfeld-RotenburgRotenburg (Wümme)

Riesen-Rettungsübung in Eschwege: 150 Kräfte retten 16 Vermisste!

Am 26. April 2025 fand eine Großübung der Rettungsorganisationen am Werratalsee in Eschwege statt. An dieser Übung, die vom Technischen Hilfswerk (THW) Eschwege koordiniert wurde, nahmen rund 150 Einsatzkräfte teil, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Feuerwehrkameraden aus Langenhain und Oetmannshausen sowie die Rettungshundestaffel Werra-Meißner und die Drohnenstaffel Hersfeld-Rotenburg.

Die Übung hatte das Ziel, die Koordination und Information der Einsatzkräfte bei Großlagen zu verbessern und den Beteiligten ein besseres Kennenlernen der einzelnen Vereine zu ermöglichen. Während der 7,5-stündigen Übung wurden zwei Szenarien durchgespielt: ein Flugzeugabsturz mit mehr als zehn verletzten Insassen und ein Stromausfall in einer Betreuungseinrichtung in Schwebda. In diesen Szenarien wurden insgesamt 16 Personen versteckt, die alle durch die Teams gefunden und versorgt werden konnten. Der Einsatz von etwa 30 Rettungshunden, DLRG-Tauchern und Drohnen war ein wichtiger Bestandteil der Übung. Während der gesamten Veranstaltung gab es keine unvorhergesehenen Ereignisse, und eine Nachbesprechung der Leitung der Rettungsorganisationen ist für die kommende Zeit geplant.

Großübung der Rettungshundestaffel in Warngau

Zusätzlich fand eine Großübung am Taubenberg in Osterwarngau statt, an der zehn Rettungshundeteams und rund 60 Helfer beteiligt waren. Die Übung umfasste Teilnehmer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Miesbach, weitere Einheiten des Roten Kreuzes, die Bergwacht, Polizeibeamte sowie Hundestaffeln des BRK Altötting und der DLRG Bad Aibling. Bei kühlem und regnerischem Wetter wurde das Waldgebiet in Suchgebiete eingeteilt, und die Teams waren mit GPS- und Funkgeräten ausgestattet.

Ein Border Collie namens Iron, ausgebildet für Flächen- und Trümmersuche, führte die Suche durch und fand die vermisste Person innerhalb von 45 Minuten. Diese Entdeckung wurde durch Bellen signalisiert. Nach der Erstversorgung übernahmen Ehrenamtliche der Bergwacht die Bergung der Person, die anschließend zum Zentralparkplatz gebracht wurde, wo ein Rettungswagen bereitstand. Die Übung verlief routiniert und sicher, und es wurden weitere Informationen zur Rettungshundestaffel Miesbach auf ihrer Website veröffentlicht.