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Spionage über Schleswig-Holstein: Drohnen bedrohen unsere Sicherheit!

In Schleswig-Holstein wird die Gefahr durch mutmaßliche russische Spionage- und Sabotageaktivitäten zunehmend diskutiert. Berichte über Drohnen, die über Kasernen fliegen, sowie über Sabotageakte in der Ostsee und an Militärschiffen legen nahe, dass die Situation ernst genommen werden muss. Diese Bedenken werden am Donnerstag, den 8. Mai 2025, um 17 Uhr in einer Veranstaltung aufgegriffen, an der Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU), Frank Martin, Sprecher des Landeskommandos, und der Sicherheitsexperte Prof. Joachim Krause teilnehmen werden. Die Moderation übernimmt Tanja Köhler, Chefredakteurin der Kieler Nachrichten, gemeinsam mit Dennis Betzholz, dem Leiter der Kieler Lokalredaktion, wie kn-online.de berichtete.

Im Rahmen dieser Diskussion wird auch auf die im Januar 2025 gesichteten mutmaßlichen Spionagedrohnen eingegangen, insbesondere über dem Bundeswehrstandort Schwesing. Dieser Standort ist ein wichtiges Ausbildungszentrum für ukrainische Soldaten am Flugabwehr-System „Patriot“. Die Landespolizei äußerte sich dazu, dass sie in solchen Fällen nur begrenzte Handlungsmöglichkeiten hat. Das Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Flensburg ermitteln derzeit in dieser Angelegenheit. Torsten Jäger, der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), erklärte, dass die Polizei nicht ausreichend auf Drohnen-Spionage vorbereitet sei. Ein Abschuss oder das Einsetzen von Fangnetzen sei rechtlich und technisch nicht umsetzbar. Ein Gesetzentwurf zur Befugnis der Bundeswehr zur Abwehr von Drohnen über Militäranlagen wurde zudem nicht verabschiedet, wie ndr.de berichtete.

Beobachtungen und Maßnahmen